KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Künstliche Intelligenz und Metadaten – Workshop mit Katharina Trostorff, Manuel Kummerländer und Constanze Reder-Knerr

Der Workshop „Künstliche Intelligenz und Metadaten“ findet am 17.06.2025 von 15:00 bis 16:30 Uhr statt und wird von Katharina Trostorff (AG Didaktische Metadaten), Manuel Kummerländer (edu-sharing.net e.V.) und Constanze Reder-Knerr (VCRP) durchgeführt.

Ein wichtiges Element bei der Verbreitung offener Bildungs- und Forschungsmaterialien stellt deren Auszeichnung mit prägnanten Metadaten dar. Diese stellen sicher, dass die Inhalte gut von anderen gefunden werden können, z.B. in Repositorien. Oftmals reichen jedoch die Informationen, die im Material selbst vorhanden sind, für gute Metadaten nicht aus, oder die Wertelisten sind zu komplex, um schnell eine passende Zuordnung vorzunehmen oder es gibt andere Hindernisse, die einer sauberen Verschlagwortung im Weg stehen. Hier bringen wir KI ins Spiel, und diskutieren, erproben und reflektieren, wie sie uns bei der Erstellung von kurzen Zusatztexten, ihrer Qualitätsprüfung sowie bei der konkreten Erstellung von Metadaten behilflich sein kann.
Wir freuen uns sehr, wenn in diesem explorativen Workshop die Erfahrungen der Open Education und die Perspektiven der Open Science Community zusammengebracht werden können.

Ziele des Workshops:

  • Bedeutung von Metadaten für Open Education und Open Science reflektieren
  • KI-unterstütze Generierung von Metadaten kennenlernen und erproben
  • Zusatztexte erstellen, Qualität bewerten
  • verschiedene KI-Tools ausprobieren (z. B. über KISSKI, KI-Campus)
  • Erfahrungen in einer von drei Kleingruppen sammeln und abschließend gemeinsam reflektieren

Zielgruppe:
Bildungsakteur:innen im Hochschulkontext (Lehrende, Bibliothekar:innen, OER-Verantwortliche), Einsteiger:innen mit Interesse an KI und Metadaten, Projektmitarbeitende im Bereich Open Education/Open Science

Dauer:
90 Minuten

Voraussetzungen:
Keine Vorkenntnisse nötig. Offenheit für digitale Tools und kollaboratives Arbeiten erwünscht. Laptop von Vorteil, um selbst Prompts ausprobieren zu können.

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Fach-Community-Arbeit in Open Science und Open Education – Workshop mit Dr. Christin Barbarino und Tanja Jeschke

Der Workshop „Fach-Community-Arbeit in Open Science und Open Education“ findet am 18.06.2025 um 09:30 Uhr statt und wird von Dr. Christin Barbarino (Europa-Universität Viadrina) und Tanja Jeschke (BTU Cottbus-Senftenberg) im Rahmen des Projekts Co-WOERK durchgeführt.

Fachliche Gesellschaften sind seit jeher Orte der Selbstorganisation und Selbstverständigung. In unserem Workshop beleuchten wir, welche Strukturen für erfolgreiche Fach-Community-Arbeit förderlich sind. Der Workshop diskutiert, wie aus den Fachgesellschaften heraus entscheidende Impulse für Open Science und Open Education gelingen können und wo Grenzen liegen. Parallel berichten wir aus der Praxis des Projektes Co-WOERK. Mehr gelebte Openness in Forschung und Lehre unter Berücksichtigung von fachlichen Besonderheiten und gewachsenen Praktiken, so die These, ist ein vielversprechender Schritt auf dem Weg zu zeitgemäßer und partizipativer Bildung.

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung – Workshop mit Christian Friedrich und Steffen Rörtgen

Der Workshop „Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung“ findet am 17.06.2025 um 15:00 Uhr statt und wird von Christian Friedrich (Open Source Development Network) und Steffen Rörtgen (FWU Institut für Film und Bild gGmbH) durchgeführt.

Am 17. Juni 2025 bieten wir im Kontext der KNOER-Tagung 2025 einen Workshop an. Das Thema: Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung.

Was wir damit meinen? Wir möchten mit den Teilnehmenden diskutieren und erarbeiten, ob der Ethos von Open Education und Open Science, frei zugänglich und für jede:n nachprüfbar zu sein, ohne Open-Source-Software zu realisieren ist. Und die Art und Weise, in der wir die Frage stellen, lässt unseren Bias für Open Source durchscheinen – so hoffen wir zumindest.

Umso mehr ist uns an der Diskussion und der Erarbeitung von Lösungen gelegen. So wird seit Jahren immer wieder das Argument der Zugänglichkeit proprietärer Software ins Feld geführt, wenn es um OER und Open Education geht. Ein Google Doc sei einfacher zu nutzen als ein Etherpad. YouTube sei in der Usability besser als PeerTube. Ein Learning Management System solle einfach funktionieren und keinen Ärger im Betrieb machen, damit Hochschulen sich um das Wesentliche kümmern können. Die Hochschulen hätten keine Ressourcen, BigBlueButton als ernsthafte Alternative zu Zoom zu betreiben, geschweige denn die Expertise, die Software mitzuentwickeln. Eine Videokonferenz könne ohnehin nur gut sein, wenn sie sich genau so anfühlt wie ein Zoom Meeting.

All diese Argumente wollen wir nicht wegwischen. Klar, es gibt Software, die in ihrer Bedienbarkeit besser ist als so manche Open Source Alternative. Und dennoch erscheint uns diese Art der Argumentation uninspiriert. Wie nachhaltig ist diese Haltung? Wenn diese Software „besser“ ist, dann muss es doch auch möglich sein, vergleichbare Open Source Software „besser“ zu machen?! Im Workshop werden wir diese und verwandte Fragen einbringen, dann mit den Teilnehmenden in Gruppenarbeit an unterschiedlichen Problemen arbeiten, um abschließend an konkreten Lösungen zu arbeiten.

Wir freuen uns auf die Arbeit mit allen vor Ort und natürlich auch über Kommentare vorab hier unter dem Blog Post. Bis bald in der Landesvertretung RLP am 17. Juni!

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Jenseits von Idealismus: Praktische Nutzung von Open Education und Open Science für Lehre und Forschung – Workshop mit Bonny Brandenburger, Sascha Eckhold und Dr. Ronny Röwert

Am 17. Juni 2025 um 15:00 Uhr findet der Workshop „Jenseits von Idealismus: Praktische Nutzung von Open Education und Open Science für Lehre und Forschung“ statt. Gestaltet wird der Workshop von Bonny Brandenburger (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)), Sascha Eckhold (Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin) und Dr. Ronny Röwert (Digital Learning Campus SH).

Die Öffnung von Forschung und Lehre ist ein Prozess, dem sich auf ideeller Ebene wohl kaum jemand in den Weg stellen würde. Dennoch bedarf es großer Anstrengung, Openness als konkretes Handeln auch tatsächlich zu etablieren. Es besteht ständige Spannung zwischen Wertvorstellungen und verfügbaren Ressourcen zur Umsetzung. Idealismus allein wird den Wandel zur Openness nicht antreiben können. In diesem Workshop laden wir dazu ein, die Umsetzung der Themen Open Science, Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) jenseits rein idealistischer Anreizmodelle zu erkunden. Mit Hilfe der kreativen TRIZ-Methode erarbeiten wir Maßnahmen für die Umsetzung von Openness an Hochschulen und diskutieren, wie eine realistische und nachhaltige Öffnung von Forschung und Lehre gelingen kann. Dieser Workshop richtet sich an Lehrende, Forschende und Mitarbeitende an Hochschulen und Stakeholder-Organisationen, die daran interessiert sind, Offenheit in Lehre und Forschung mit Hilfe konkreter Anreizmodelle und Maßnahmen zu fördern. 

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Implikationen des KI-Papiers der Wissenschaftsministerien für Open Education und Open Science – Workshop mit Peter Salden und Alexander Klein

Im Januar 2025 veröffentlichte die Wissenschaftsministerkonferenz der Länder ein Positionspapier zu Künstlicher Intelligenz im Hochschul- und Wissenschaftssystem. Es folgten zwei Papiere, die darauf reagierten: eines vom Netzwerk der Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NEL), eines vom Stifterverband. Die drei Papiere dokumentieren, welche politischen Weichen im Bereich KI nach Einschätzung der drei Akteure in diesem Bereich gestellt werden sollten. Im Workshop schauen wir genauer hin: Was wird gefordert? Passt das zusammen? Wie bewerten die Workshop-Teilnehmer:innen diese Forderungen – und was sollte aus Perspektive freier Bildung ergänzt werden?

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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Neuigkeiten

Förderung für digitale Lehr-Lernmaterialien: TIB Hannover vergibt Mittel für 2025

Die Technische Informationsbibliothek Hannover (TIB) vergibt 2025 Fördermittel zur Entwicklung digitaler Lehr-Lernmaterialien für naturwissenschaftlich-technische Studiengänge. Diese Materialien sollen als Open Educational Resources (OER) aufbereitet werden und so frei zugänglich sein. Das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützt die Initiative, die Lehrenden an staatlichen Hochschulen die Möglichkeit gibt, studentische Hilfskräfte für die Materialentwicklung einzusetzen.

Die Einwerbung der Fördermittel erfolgt über einen einfachen Kurzantrag, der Professor*innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen offensteht. Anträge können bis zum 18. Dezember 2024 eingereicht werden. Weitere Informationen gibt es unter Twillo.

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KNOER-Tagung 2024, Neuigkeiten

Die KNOER-Jahrestagung 2024 startet.

Heute beginnt die KNOER-Jahrestagung 2024, organisiert vom ZOERR in Kooperation mit KNOER, im historischen Lesesaal der Universitätsbibliothek Tübingen.
Programm-Highlights des ersten Tages:

  • Begrüßung: Peter Rempis (ZOERR), PD Dr. Markus Deimann (ORCA.nrw), Dr. Konrad Faber (VCRP)
  • Grußwort: Renke Siems (MWK Baden-Württemberg)
  • Keynote & Diskussion: “KI und Openness” von Prof. Dr. Thomas Köhler (TU Dresden)
  • Workshops:
    • OER & „Mein Bildungsraum“: Markus Deimann, Konrad Faber (KNOER), Danny Pajak, Leander Pöhls (Capgemini)
    • Open Educational Practices in der Hochschuldidaktik: Verena Russlies (ZOERR) und KNOER-Mitglieder
  • Fishbowl-Diskussion: “Wie offen ist KI – Wie intelligent kann Open Education sein?”, moderiert von PD Dr. Markus Deimann und Dr. Konrad Faber

Die Tagung bietet eine Plattform für Austausch und Vernetzung rund um Open Educational Resources und Praktiken. Wir freuen uns auf inspirierende Gespräche und innovative Ideen!

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Arbeitsgruppen, Neuigkeiten

OER-Landesinitiativen definieren gemeinsame Qualitätskriterien für OER

Qualitätskriterien für freie Bildungsressourcen (OER) wurden bislang durch Initiativen an Hochschulen weitgehend unabhängig voneinander eingesetzt. Nach intensiven Austauschen in der Fachcommunity haben sich nun fünf OER-Landesinitiativen aus dem Hochschulbereich in Deutschland in einer Arbeitsgruppe auf ein gemeinsames Qualitätsverständnis verständigt. Die Arbeitsgruppe zu OER-Qualität wurde durch die AG Digitalisierung der Kultusministerkonferenz initiiert und ist mittlerweile an das Kooperationsnetzwerk OER-förderliche Infrastrukturen und Dienste (KNOER) angebunden.


Länderübergreifendes Verständnis

Seit ihrem Beginn ist die Arbeitsgruppe beständig gewachsen. Sie umfasst mittlerweile Vertreter*innen von fünf OER-Landesinitiativen (HOOU, vhb, ORCA.nrw, twillo, ZOERR) sowie weitere Fachexperten, z. B. aus der Europäischen Hochschule für Innovation und Perspektive sowie der Universität Bremen. Jede OER-Landesinitiative setzt inhaltlich eigene Schwerpunkte, hat aber hinsichtlich der Qualitätssicherung ein vergleichbares Verständnis. Im Rahmen einer Status quo Betrachtung innerhalb der Arbeitsgruppe wurde schnell deutlich, dass bisher schon mehr oder weniger unabhängig voneinander vergleichbare Ziele in Bezug auf die Qualität der offenen Bildungsressourcen verfolgt wurden, die über die OER-Landesinitiativen veröffentlicht werden. Nahezu alle Landesinitiativen orientieren sich am Qualitätsmodell von Mayrberger und Zawacki-Richter, das aus der Hamburg Open Online University (HOOU) beauftragt wurde. “Es war eine perfekte Grundlage, um darauf aufbauend die gemeinsamen Qualitätskriterien zu definieren und zu verfeinern“, sagt Dr. Wiebke Breustedt, Qualitätsmanagerin bei ORCA.nrw.

Für die Mitglieder der AG OER-Qualität steht fest, dass Qualitätskriterien für OER grundsätzlich in zwei Dimensionen zu unterteilen sind. In der pädagogisch-didaktischen Dimension geht es um die Frage, wann OER inhaltlich gut sind. Dabei spielt zum einen die fachwissenschaftliche Fundierung – also die korrekte Wiedergabe von Inhalten, Zitaten, etc. – eine wichtige Rolle, zum anderen die inhaltliche Wiederverwertbarkeit der Materialien. OER sollten also in sich geschlossen zur freien Verfügung gestellt werden und gleichzeitig die Möglichkeit bieten, einzelne Inhalte herausnehmen und (wieder-)verwenden zu können. Hinzu kommt zudem die didaktische Komponente: Das Lernziel der freien Bildungsressource sollte deutlich werden und zum Inhalt passen. Alignment ist hier das entsprechende Stichwort.

Für die Qualitätskriterien spielt darüber hinaus die technische Dimension eine entscheidende Rolle. Durch sie wird die Zugänglichkeit der Materialien sichergestellt. Wichtig hierbei ist zum einen die grundsätzlich offene Lizenzierung gemäß der OER-Definition der UNESCO. Sie ermöglicht die Nutzung, Veränderung und Weitergabe der OER an Dritte. Zum anderen muss eine technische Wiederverwertbarkeit gegeben sein, um Lehr-/Lernmaterialien niedrigschwellig in verschiedene Anwendungen integrieren zu können. Besonders leicht wird dies ermöglicht, wenn Open-Source-Software bei der Erstellung verwendet wird.

Ziel: Mehr Qualität und Transparenz

Für die Landesinitiativen trägt die Einigung auf die Qualitätskriterien zur hohen Qualität der freien Bildungsressourcen bei und verschafft Orientierung für Autor*innen und Nutzende von OER. Nina Anders, Qualitätsmanagerin für die HOOU, formuliert es so: „Lehrende und Studierende sollen sich auf die Qualität der freien Bildungsressourcen verlassen können, unabhängig davon, welches Landesportal sie nutzen. Uns ist daher wichtig, dass die Qualität der OER, die über verschiedene Landesportale verfügbar sind, vergleichbar ist.“ Hierfür ist das gemeinsame Qualitätsverständnis der Landesinitiativen ein großer Meilenstein.

Auch in Zukunft wollen die Landesinitiativen das gemeinsame Set an Qualitätskriterien nutzen. So sind im Rahmen von KNOER sogenannte KNOER-Kollektionen geplant, die zu unterschiedlichen Themenbereichen aus OER-Materialien der jeweiligen Landesinitiativen gebildet werden sollen.

Unterstützungsangebote

Um Autor*innen freier Bildungsressourcen bestmöglich bei der Umsetzung der Qualitätskriterien zu unterstützen, bieten die OER-Landesinitiativen zahlreiche Angebote an.

Selbstchecks & FAQs

Anhand der FAQs können sich Autor*innen bei den Landesinitiativen über die Qualitätssicherung ihrer OER informieren und die Qualität mithilfe von Selbstchecks prüfen:

Twillo Qualitäts-Schnellcheck: In sieben Schritten können Autor*innen ihre OER vor der Veröffentlichung auf alle relevanten Kriterien prüfen und im Nachgang guten Gewissens teilen oder zielgerichtet überarbeiten.

HOOU H5P Selbstcheck: Die vier HOOU-Pflichtkriterien sind zur eigenen Überprüfung als H5P-Selbstcheck aufbereitet.

ORCA.nrw Checkliste „OER erstellen“: Das zehnseitige Dokument dient als Leitfaden zur Überprüfung der Qualitätskriterien und beinhaltet eine praktische Liste mit Checkboxen.

– FAQ: Die umfangreichen FAQ-Bereiche des ZOERR, bei twillo, der vhb und ORCA.nrw informieren übersichtlich zu den Themen OER-Erstellung, Veröffentlichung, Lizenzwahl sowie den Besonderheiten der jeweiligen Landesinitiativen.

Rechtsinformation

OER können vielseitig vervielfältigt, verwendet, verarbeitet, vermischt und verbreitet werden. Um rechtliche Fragen zum Beispiel zum Urheberrecht, Datenschutz und Prüfungsrecht zu beantworten, bieten die Landesinitiativen eine Reihe sich ergänzender Anlaufstellen und Tools. Bei ORCA.nrw ist dies beispielsweise die Rechtsinformationsstelle, bei twillo der Kompetenzbereich Rechtsfragen. Die HOOU bietet das Tool des Rechtslotsen, um sich über rechtliche Aspekte zu informieren. Darüber hinaus steht über das Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) eine hochschulübergreifende Rechtsinformationsstelle im Rahmen der HOOU zur Verfügung, über die auch der Blog “HOOU-Rights” zu urheberrechtlichen Fragestellungen und CC-Lizenzen betrieben wird.

Persönliche Beratung, Workshops & Veranstaltungen

Die Landesinitiativen bieten außerdem persönliche Beratung, redaktionelle Betreuung sowie eine Vielzahl von Workshops und weiteren Veranstaltungen zu Fragen rund um OER. Nähere Informationen bieten die Webseiten der Landesinitiativen:

HOOU             ORCA.nrw                  twillo                vhb                  ZOERR

Kontakt

Koordinatoren der AG:

  • Dr. Marc Göcks MMKH/HOOU (m.goecks@mmkh.de)
  • Dr. Klaus Wannemacher HIS-HE/twillo (wannemacher@his-he.de)
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News, Work Groups

OER state initiatives define common quality criteria for OER

Quality criteria for open educational resources (OER) have so far been used by initiatives at universities largely independently of one another. Following intensive discussions in the specialist community, five OER state initiatives from the higher education sector in Germany have now agreed on a common understanding of quality in a working group. The working group on OER quality was initiated by the Working Group on Digitization of the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural Affairs of the Länder and is now linked to the Cooperation Network OER-promoting Infrastructures and Services (KNOER).


Cross-national understanding

Since its inception, the working group has grown steadily. It now includes representatives from five OER state initiatives (HOOU, vhb, ORCA.nrw, twillo, ZOERR) as well as other experts, e.g. from the European University for Innovation and Perspectives and the University of Bremen. Each OER state initiative sets its own priorities in terms of content, but has a comparable understanding of quality assurance. As part of a status quo analysis within the working group, it quickly became clear that comparable goals have already been pursued more or less independently of each other with regard to the quality of the open educational resources published via the OER state initiatives. Almost all state initiatives are based on the Mayrberger and Zawacki-Richter quality model, which was commissioned from the Hamburg Open Online University (HOOU). “It was a perfect basis on which to define and refine the common quality criteria,” says Dr. Wiebke Breustedt, Quality Manager at ORCA.nrw.

For the members of the OER quality working group, it is clear that quality criteria for OER can basically be divided into two dimensions. The pedagogical-didactic dimension deals with the question of when the content of OER is good. On the one hand, the scientific foundation – i.e. the correct reproduction of content, citations, etc. – plays an important role, and on the other hand, the reusability of the content of the materials. OER should therefore be made freely available in a self-contained manner and at the same time offer the possibility of removing and (re)using individual content. There is also the didactic component: The learning objective of the free educational resource should be clear and match the content. Alignment is the keyword here.

The technical dimension also plays a decisive role in the quality criteria. It ensures the accessibility of the materials. On the one hand, open licensing in accordance with the UNESCO OER definition is important here. This allows OER to be used, modified and passed on to third parties. On the other hand, technical reusability must be ensured so that teaching/learning materials can be easily integrated into various applications. This is particularly easy if open source software is used in the creation process.

Goal: More quality and transparency

For the state initiatives, the agreement on quality criteria contributes to the high quality of open educational resources and provides orientation for authors and users of OER. Nina Anders, Quality Manager for the HOOU, puts it this way: “Teachers and students should be able to rely on the quality of open educational resources, regardless of which state portal they use. It is therefore important to us that the quality of OER available via different state portals is comparable.” The shared understanding of quality among the state initiatives is a major milestone in this regard.

The state initiatives also want to use the common set of quality criteria in the future. As part of KNOER, so-called KNOER collections are planned, which will be created from OER materials from the respective state initiatives on various topics.

Support services

In order to provide authors of free educational resources with the best possible support in implementing the quality criteria, the OER state initiatives offer numerous services.

Self-checks & FAQs

Using the FAQs, authors can obtain information from the state initiatives about the quality assurance of their OER and check the quality with the help of self-checks:

Twillo quality quick check: In seven steps, authors can check their OER for all relevant criteria before publication and then share or revise them in a targeted manner with a clear conscience.

HOOU H5P self-check: The four HOOU mandatory criteria are prepared as an H5P self-check for your own review.

ORCA.nrw checklist “Creating OER”: The ten-page document serves as a guide for checking the quality criteria and contains a practical list of checkboxes.

– FAQ: The extensive FAQ sections of ZOERR, twillo, vhb and ORCA.nrw provide clear information on the topics of OER creation, publication, license selection and the special features of the respective state initiatives.

Legal information

OER can be reproduced, used, processed, mixed and distributed in many ways. To answer legal questions on copyright, data protection and examination law, for example, the state initiatives offer a range of complementary contact points and tools. At ORCA.nrw, for example, this is the legal information office, while at twillo it is the legal issues competence area. The HOOU offers the Rechtslotsen tool for finding out about legal aspects. In addition, the Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) provides a cross-university legal information office as part of the HOOU, which also operates the “HOOU-Rights” blog on copyright issues and CC licenses.

Personal advice, workshops & events

The state initiatives also offer personal advice, editorial support and a variety of workshops and other events on issues relating to OER. Further information can be found on the websites of the state initiatives:

HOOU     ORCA.nrw      twillo      vhb      ZOERR

Contact

Coordinators of the AG:

Dr. Marc Göcks MMKH/HOOU (m.goecks@mmkh.de)
Dr. Klaus Wannemacher HIS-HE/twillo (wannemacher@his-he.de)

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Neuigkeiten

OERCamp 2024: Veranstaltungsrückblick und Beteiligung von KNOER

Das OERcamp ist seit 2012 das Treffen der deutschsprachigen Community rund um Open Educational Resources (OER) und digitale, offene, zeitgemäße Bildung. Bei OERcamps arbeiten und lernen unterschiedliche Akteure voneinander und miteinander, bewusst über die Grenzen der Bildungsbereiche und Fächer hinaus und blicken z.B. aus pädagogisch-didaktischen, rechtlichen, organisatorischen, technischen und andere Perspektiven auf den Themenbereich OER und offene Bildung.

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Foto: OERCamp 2024

– „Das OERCamp ist ein herausragendes interaktives Event mit vielfältigen Möglichkeiten für Austausch und gemeinsames Lernen“.

[Noreen Krause, twillo]

 

KNOER war mit seinen Mitgliedern beim OERCamp 2024 in verschiedenen Formaten präsent:

KNOER-Workshop zu “Open Educational Practices aus Sicht der OER-Repositorien”

In dem 4-stündigen Intensivworkshop “Open Educational Practices aus Sicht der OER-Repositorien” thematisierten Vertreterinnen und Vertreter des ZOERR, des VCRP, von Twillo und vom HessenHub aus Sicht der OER-Publikationsplattformen die Definitionen und die (Publikations-)Praxis von Open Educational Practices (OEP). Die lebhafte Diskussion während des Austauschs führte zur Feststellung, dass die bisherige Entwicklung des Begriffs OEP eine Bandbreite an Definitionen zur Folge hat. Der Begriff bewegt sich zwischen sehr weit bis sehr eng gefassten Definitionen, wobei sich zwei Tendenzen ausmachen lassen: Einmal sind OEP als in irgendeiner Art und Weise materialisiert (Objekte zur Unterrichtsplanung, spezielle Metadaten u.ä.) zu betrachten, die andere Richtung sieht OEP eher auf einer Metaebene verortet als Idee bzw. Zielrichtung für umgesetzte Open Education. Als zentrales Ergebnis wurden OEP durchaus als (Teil-)Aufgabe der OER-Repositorien verstanden, als möglichen Weg und nächsten Schritt werden von uns didaktische Metadaten als Schnittstelle bzw. Verbindung zwischen OEP und OER untersucht.

KNOER-Workshop zu “Künstliche Intelligenz und Open Educational Resources in der Hochschullehre”

In diesem vom Landesportal ORCA.nrw organisierten Intensivworkshop ging es um die Implikationen von Künstlicher Intelligenz für Open Educational Resources mit Schwerpunkt auf der Hochschullehre. Dabei wurden Chancen und Potenziale von KI für OER thematisiert sowie Handlungsfelder und Herausforderungen, die sich in diesem Kontext aktuell ergeben. Im zweiten Teil des Workshops hatten die Teilnehmenden in einem “Prompt-LabOER” die Möglichkeit, mit Hilfe von KI-Tools selbst die Potenziale von Künstlicher Intelligenz für Open Educational Resources auszuprobieren. Eine (Foto-)Dokumentation des Workshops ist auf der Webseite des Projekts “KI-NEL-23-NRW”, im Rahmen dessen der Workshop stattgefunden hat, zu finden.

Weitere KNOER-Beteiligungen

In einem weiteren Workshop – moderiert von Silvia Czerwinski (twillo, TIB) und Yulia Loose (twillo, ELAN e.v.) – ging es um Die wichtigsten Schritte zu einer OER-Policy und darum, wie es danach weiter geht. Anhand des OER-Policy-Kits wurde diskutiert, wie Stolpersteine im Erstellungsprozess überwunden und welche Maßnahmen nach der Veröffentlichung ergriffen werden können.

Noreen Krause (twillo) war außerdem in die Newbie-Session „Einführung in die Methode Barcamp“ involviert.

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Foto: Newbie-Session

 

Webseite der Veranstaltung: https://www.oercamp.de/24/
Programm: https://www.oercamp.de/24/programm/

 

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