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twillo tritt KNOER bei

In der dritten Mitgliederversammlung des Kooperationsnetzwerkes für OER-förderliche Infrastrukturen (KNOER) wurde das Landesportal twillo als achtes Mitglied in das Netzwerk aufgenommen.

 

Am 24.05.2023 wurde das niedersächsische Landesportal twillo in der dritten Mitgliederversammlung des Kooperationsnetzwerkes für OER-förderliche Infrastrukturen (KNOER) als Mitglied im Netzwerk aufgenommen. Mit twillo sind nun Einrichtungen aus insgesamt acht Bundesländern in KNOER vertreten. Wir freuen uns, dass twillo nun auch ganz offiziell das KNOER-Netzwerk um seine Kompetenzen bereichert und zu einer bundesweiten Vernetzung und Nutzung von Synergien beiträgt.

twillo ist das niedersächsische Portal für Open Educational Resources (OER) in der Hochschullehre. Die Open-Source-Plattform bietet ein nachhaltiges und kostenfreies Angebot, mit dem Lehrende offen lizenzierte Bildungsmaterialien aller Fachbereiche veröffentlichen und weiterentwickeln können. Neben dem Repositorium bietet twillo umfangreiche Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote, wie z.B. die wöchentliche Live-Online-Beratung (twillo Thursday), regelmäßige Workshops und auf der Homepage veröffentlichte Informationen, Vorlagen, Selbstlerneinheiten uvm. zum Thema OER.

„Wir freuen uns über diesen gemeinsamen Schritt und auf die Ergebnisse der Zusammenarbeit im Kooperationsnetzwerk“ so Noreen Krause (Projektleitung twillo, TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften). 

 

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Studie zu Anforderungen an eine OER-förderliche IT-Infrastruktur

Im Hochschulkontext sind offene Bildungsinfrastrukturen von großer Bedeutung, da sie den freien Zugang zu Lehr- und Lernmaterialien ermöglichen. Obwohl sich inzwischen eine Vielzahl von OER-Portalen und -Tools etabliert haben, gibt es immer noch Hindernisse für eine umfassende Verbreitung offener Materialien. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, bestehende Infrastrukturen besser zu vernetzen und ein allgemein anerkanntes Standardvokabular für Lehr- und Lernmaterialien zu etablieren. KNOER-Partnerorganisationen, wie das nordrhein-westfälische OER-Portal ORCA.nrw und der Virtuelle Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) haben gemeinsam mit dem HIS-Institut für Hochschulentwicklung und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre eine Studie durchgeführt, um den Stand der Entwicklung offener Bildungsinfrastrukturen für die Hochschulen zu untersuchen. Die Studie von Dr. Klaus Wannemacher umfasste eine Literaturanalyse, einen Experten-Workshop und Experten-Interviews, um Anforderungen an eine offene Bildungsinfrastruktur aus technischer, didaktischer und organisatorischer Sicht zu ermitteln.

Link zur Studie

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KNOER-Session beim University:Future Festival 2023

Vom 26. bis 28. April hat online sowie auf Präsenzbühnen in Berlin, Heilbronn und in Bochum das University:Future Festival 2023 stattgefunden. Die bochumer Präsenzbühne stand dabei unter dem Motto „Openess & Vision“ und wurde von der Geschäftsstelle des Landesportals ORCA.nrw organisiert. Gut 100 Teilnehmenden vor Ort und zahlreichen virtuell zugeschalteten Personen wurde dabei in insgesamt elf Sessions ein spannendes Programm zur „Zukunft der Hochschullehre“ geboten. Und da OER und länderübergreifende Zusammenarbeit zentrale Bausteine ebendieser Zukunft sind, durfte das Kooperationsnetzwerk KNOER auf der Veranstaltung natürlich nicht fehlen!

Daher haben die Vorsitzenden von KNOER, Dr. Konrad Faber und PD Dr. Markus Deimann, in einer eigenen Session Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Kontext von OER in der Hochschullehre sowie in das Kooperationsnetzwerk KNOER gegeben. Ergänzt wurde die Gesprächsrunde unter anderem von Dr. Klaus Wannemacher vom HIS-Institut für Hochschulentwicklung, der beim diesjährigen U:FF auch seine aktulle Studie „Offene Bildungsinfrastrukturen“ vorgestellt hat, und von Martin Lentz, der die neue KNOER-Webseite präsentiert hat.

Die Videoaufzeichnung der Session finden sie hier.

 

 

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KNOER war auf dem OER-Camp 2022

Wir waren da!

Das Kooperationsnetzwerk KNOER hat am ersten Veranstaltungstag des OER-Camps 2022 in Hamburg in Zusammenarbeit mit HIS-HE einen Workshop zum Thema „Anforderungen an eine OER-förderliche IT-Infrastruktur“ ausgerichtet. Dabei haben wir mit Teilnehmenden aus den verschiedenen Bildungsbereichen Ideen, Erfahrungen und Anregungen gesammelt und diskutiert.

Am zweiten Veranstaltungstag stand in zahlreichen Barcamp-Sessions der Ideenaustausch und die kollaborative Arbeit an ganz unterschiedlichen Themen im Kontext von OER im Vordergrund.

Am dritten Veranstaltungstag schließlich fanden Themenwerkstätten zu den einzelnen Handlungsfeldern der OER-Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) statt. Das BMBF begreift die OER-Strategie als eine „lernende Strategie“. In den Themenwerkstätten gab es insofern für die OER-Community die Möglichkeit, Impulse für die einzelnen Handlungsfelder zu geben.

[v. l. n. r.: Peter Rempis, Martin Lentz, Paulina Rinne, Konrad Faber, Tim Wiegers, Daniel Diekmann]

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eTeach-Netzwerk Thüringen tritt KNOER bei

Das eTeach-Netzwerk Thüringen beteiligt sich als siebte mandatierte Landeseinrichtung am Kooperationsnetzwerk OER (KNOER).

Am 23. September 2022 traf sich das Kooperationsnetzwerks OER (KNOER), um eine weitere Landeseinrichtungen aufzunehmen. Der für Strategische Entwicklung, Planung & externe Kooperation zuständige Geschäftsführer, Sebastian Metag, stellte das eTeach-Netzwerk Thüringen den KNOER-Mitgliedern und Vertreter:innen der zuständigen Ministerien in einer Kurzpräsentation vor, bevor einstimmig die Aufnahme in KNOER beschlossen wurde.

Das eTeach-Netzwerk versteht sich als Kompetenznetzwerk für die digitale Hochschullehre in Thüringen und bündelt alle Aktivitäten, die mit mediengestütztem Lehren und Lernen im Hochschulbereich des Landes einhergehen. Darüber hinaus fördert es den offenen Austausch und die Bereitstellung von Erfahrungen und Ergebnissen. Weitere Informationen unter diesem Link.

Das eTeach-Netzwerk beteiligt sich aktiv an KNOER mit der Zielsetzung, Synergien zu generieren, Best-Practice-Erfahrungen zu bündeln und Kooperationen mit den Netzwerkpartner:innen auszuloten, wovon die Thüringer Hochschulen profitieren können. KNOER freut sich über die Beiträge einer in der digitalen Hochschullehre kompetenten Einrichtung und auf die Beteiligung eines weiteren Bundeslandes.

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Kooperationsnetzwerk kn-oer.de in den Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Digitalisierung in Studium und Lehre erwähnt

Anfang Juli 2022 hat der Wissenschaftsrat das umfangreiche Papier mit Empfehlungen zur Digitalisierung in Lehre und Studium veröffentlicht. Deutlich wird auf die großen Potenziale der Digitalisierung zur Qualitätsverbesserung und Flexibilisierung der Lehre eingegangen. Bund und Länder werden aufgefordert, eine länderübergreifende Infrastruktur aufzubauen mit Schwerpunkt auf offene Bildungsmaterialien (OER). So lassen sich Lehr- und Lernmaterialien rechtlich abgesichert über Hochschul- und Landesgrenzen teilen und weiterentwickeln. Angesprochen wird hier das Kooperationsnetzwerk KN-OER, ein Verbund aus sieben Bundesländern mit ihren Plattformen:

  • Baden-Württemberg: Zentrales Repositorium für Open Educational Resources (ZOERR)
  • Hamburg: Multimedia Kontor
  • Hessen: HessenHub
  • Nordrhein-Westfalen: Open Resources Campus NRW (ORCA.nrw)
  • Rheinland-Pfalz: Virtueller Campus (VCRP)
  • Sachsen: Bildungsportal
  • in Kürze auch Thüringen: eTeach-Netzwerk

Mit OER lassen sich Lehr- und Lernmaterialien kostenlos nutzen, an die eigenen Bedarfe anpassen und weiterverbreiten. Der Zugang zu Bildung wird durch OER erheblich vereinfacht und auch unabhängig von formalen Bildungsprogrammen ist ein lebenslanges Lernen möglich. Durch den freien Zugang können Materialien effektiv hinsichtlich ihrer Qualität überprüft werden.

Mit einem speziellen Suchindex für OER lassen sich aus der Fülle vorhandener Materialien diejenigen identifizieren, die am Besten zu den eigenen Anforderungen passen. Die Landesportale setzen sich dafür ein, dass Materialien nicht nur langfristig verfügbar sind, sondern dass diese auch leicht aktualisiert werden können. So lassen sich Sammlungen von OER-Materialien aufbauen, die insbesondere für Grundlagenfächer relevant sind.

Um die Potenziale von OER umfassender als bisher zu nutzen, wird an der Interoperabilität der Plattformen gearbeitet. So wird beispielsweise in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz an der technischen Verbindung der Landesportale ORCA.nrw und OPENEDU-RLP mit den Plattformen der Hochschulen gearbeitet. Dadurch können Lehrende in ihren Kursen niedrigschwellig OER aus dem Landesportal einbinden.

Der Aufbau der länderübergreifenden OER-Infrastruktur erfordert neben personellen auch finanzielle Ressourcen, die bisher sehr ungleich über die Bundesländer verteilt sind. Eine weitere Angleichung bzw. Harmonisierung der Bedingungen ist aus Sicht der Hochschullehre ein zentrales bildungspolitisches Ziel. Mit einem Infrastruktur-Fond für OER-Repositorien und Schnittstellen könnte der Bund im Sinne des Subsidiaritätsprinzips unterstützen. In Anknüpfung an das vom BMBF geförderte Programm „OER-Info“ könnte eine bundesweite Service- und Informationsstelle den Wissens- und Entwicklungsstand zu OER in der Hochschulwelt koordinieren und sichtbar machen.

Ansprechpartner:

PD Dr. Markus Deimann
GeschäftsführungGeschäftsstelle des Landesportals ORCA.nrw
Sitz: Ruhr-Universität Bochum
O-Werk
Suttner-Nobel-Allee 4
44803 Bochum

E-Mail: Markus.Deimann@ruhr-uni-bochum.de
Tel.: + 49 (0) 234/32-26143

Dr. Konrad Faber
GeschäftsführungVirtueller Campus Rheinland-Pfalz
Erwin-Schrödinger-Str. Geb. 57
D-67663 Kaiserslautern

E-Mail: faber@vcrp.de
Tel: +49 (0) 631/205-4948

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