Das OERcamp ist seit 2012 das Treffen der deutschsprachigen Community rund um Open Educational Resources (OER) und digitale, offene, zeitgemäße Bildung. Bei OERcamps arbeiten und lernen unterschiedliche Akteure voneinander und miteinander, bewusst über die Grenzen der Bildungsbereiche und Fächer hinaus und blicken z.B. aus pädagogisch-didaktischen, rechtlichen, organisatorischen, technischen und andere Perspektiven auf den Themenbereich OER und offene Bildung.

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Foto: OERCamp 2024

– „Das OERCamp ist ein herausragendes interaktives Event mit vielfältigen Möglichkeiten für Austausch und gemeinsames Lernen“.

[Noreen Krause, twillo]

 

KNOER war mit seinen Mitgliedern beim OERCamp 2024 in verschiedenen Formaten präsent:

KNOER-Workshop zu „Open Educational Practices aus Sicht der OER-Repositorien“

In dem 4-stündigen Intensivworkshop „Open Educational Practices aus Sicht der OER-Repositorien“ thematisierten Vertreterinnen und Vertreter des ZOERR, des VCRP, von Twillo und vom HessenHub aus Sicht der OER-Publikationsplattformen die Definitionen und die (Publikations-)Praxis von Open Educational Practices (OEP). Die lebhafte Diskussion während des Austauschs führte zur Feststellung, dass die bisherige Entwicklung des Begriffs OEP eine Bandbreite an Definitionen zur Folge hat. Der Begriff bewegt sich zwischen sehr weit bis sehr eng gefassten Definitionen, wobei sich zwei Tendenzen ausmachen lassen: Einmal sind OEP als in irgendeiner Art und Weise materialisiert (Objekte zur Unterrichtsplanung, spezielle Metadaten u.ä.) zu betrachten, die andere Richtung sieht OEP eher auf einer Metaebene verortet als Idee bzw. Zielrichtung für umgesetzte Open Education. Als zentrales Ergebnis wurden OEP durchaus als (Teil-)Aufgabe der OER-Repositorien verstanden, als möglichen Weg und nächsten Schritt werden von uns didaktische Metadaten als Schnittstelle bzw. Verbindung zwischen OEP und OER untersucht.

KNOER-Workshop zu “Künstliche Intelligenz und Open Educational Resources in der Hochschullehre”

In diesem vom Landesportal ORCA.nrw organisierten Intensivworkshop ging es um die Implikationen von Künstlicher Intelligenz für Open Educational Resources mit Schwerpunkt auf der Hochschullehre. Dabei wurden Chancen und Potenziale von KI für OER thematisiert sowie Handlungsfelder und Herausforderungen, die sich in diesem Kontext aktuell ergeben. Im zweiten Teil des Workshops hatten die Teilnehmenden in einem “Prompt-LabOER” die Möglichkeit, mit Hilfe von KI-Tools selbst die Potenziale von Künstlicher Intelligenz für Open Educational Resources auszuprobieren. Eine (Foto-)Dokumentation des Workshops ist auf der Webseite des Projekts “KI-NEL-23-NRW”, im Rahmen dessen der Workshop stattgefunden hat, zu finden.

Weitere KNOER-Beteiligungen

In einem weiteren Workshop – moderiert von Silvia Czerwinski (twillo, TIB) und Yulia Loose (twillo, ELAN e.v.) – ging es um Die wichtigsten Schritte zu einer OER-Policy und darum, wie es danach weiter geht. Anhand des OER-Policy-Kits wurde diskutiert, wie Stolpersteine im Erstellungsprozess überwunden und welche Maßnahmen nach der Veröffentlichung ergriffen werden können.

Noreen Krause (twillo) war außerdem in die Newbie-Session „Einführung in die Methode Barcamp“ involviert.

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Foto: Newbie-Session

 

Webseite der Veranstaltung: https://www.oercamp.de/24/
Programm: https://www.oercamp.de/24/programm/