KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Open Education als University Citizenship – Workshop mit Paulina Rinne, Marc Göcks und Konrad Faber

Mittwoch 18.06.2025
09:30 Uhr – 11:00 Uhr

Das Kooperationsnetzwerk KNOER bereitet aktuell eine Veranstaltungsreihe vor, in der die folgenden Fragen beleuchtet werden:

Wie politisch können und sollten Hochschulen in einer Zeit sein, die durch politische Krisen, die Bedrohung der Demokratie und das Aufkommen demokratiefeindlicher Standpunkte gekennzeichnet ist? Welche Rolle spielen dabei Digitalisierung bzw. digitale Bildungsräume und was vermögen Ansätze der Open Education zu leisten? Welche Potenziale und Risiken sind in der wirkmächtig aufkommenden Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz zu sehen?

Auf welche hochschulischen Handlungs- und Gestaltungsbereiche kann sich eine organisationale Programmatik beziehen und welche Hilfestellungen bieten Erkenntnisse bspw. der Politikdidaktik oder der Demokratiebildung für die Hochschullehre? Und nicht zuletzt, wie lässt sich eine solche Zielstellung mit dem aktuellen digitalen Transformationsprozess und der Öffnung von Wissenschaft und Hochschulbildung verbinden?

In dem Workshop werden zunächst das Konzept der Veranstaltungsreihe sowie erste Überlegungen bzw. Ergebnisse zu den oben genannten Fragen vorgestellt. In einem zweiten partizipativen Teil des Workshops soll an den Handlungsfeldern einer demokratiefördernden offenen Bildung (weiter-)gearbeitet werden.

Referent:innen des Workshops sind Paulina Rinne (Hessenhub), Dr. Marc Göcks (Multimedia Kontor Hamburg) und Prof. Dr. Konrad Faber (Virtueller Campus Rheinland-Pfalz)

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KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Künstliche Intelligenz und Metadaten – Workshop mit Katharina Trostorff, Manuel Kummerländer und Constanze Reder-Knerr

Der Workshop „Künstliche Intelligenz und Metadaten“ findet am 17.06.2025 von 15:00 bis 16:30 Uhr statt und wird von Katharina Trostorff (AG Didaktische Metadaten), Manuel Kummerländer (edu-sharing.net e.V.) und Constanze Reder-Knerr (VCRP) durchgeführt.

Ein wichtiges Element bei der Verbreitung offener Bildungs- und Forschungsmaterialien stellt deren Auszeichnung mit prägnanten Metadaten dar. Diese stellen sicher, dass die Inhalte gut von anderen gefunden werden können, z.B. in Repositorien. Oftmals reichen jedoch die Informationen, die im Material selbst vorhanden sind, für gute Metadaten nicht aus, oder die Wertelisten sind zu komplex, um schnell eine passende Zuordnung vorzunehmen oder es gibt andere Hindernisse, die einer sauberen Verschlagwortung im Weg stehen. Hier bringen wir KI ins Spiel, und diskutieren, erproben und reflektieren, wie sie uns bei der Erstellung von kurzen Zusatztexten, ihrer Qualitätsprüfung sowie bei der konkreten Erstellung von Metadaten behilflich sein kann.
Wir freuen uns sehr, wenn in diesem explorativen Workshop die Erfahrungen der Open Education und die Perspektiven der Open Science Community zusammengebracht werden können.

Ziele des Workshops:

  • Bedeutung von Metadaten für Open Education und Open Science reflektieren
  • KI-unterstütze Generierung von Metadaten kennenlernen und erproben
  • Zusatztexte erstellen, Qualität bewerten
  • verschiedene KI-Tools ausprobieren (z. B. über KISSKI, KI-Campus)
  • Erfahrungen in einer von drei Kleingruppen sammeln und abschließend gemeinsam reflektieren

Zielgruppe:
Bildungsakteur:innen im Hochschulkontext (Lehrende, Bibliothekar:innen, OER-Verantwortliche), Einsteiger:innen mit Interesse an KI und Metadaten, Projektmitarbeitende im Bereich Open Education/Open Science

Dauer:
90 Minuten

Voraussetzungen:
Keine Vorkenntnisse nötig. Offenheit für digitale Tools und kollaboratives Arbeiten erwünscht. Laptop von Vorteil, um selbst Prompts ausprobieren zu können.

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Fach-Community-Arbeit in Open Science und Open Education – Workshop mit Dr. Christin Barbarino und Tanja Jeschke

Der Workshop „Fach-Community-Arbeit in Open Science und Open Education“ findet am 18.06.2025 um 09:30 Uhr statt und wird von Dr. Christin Barbarino (Europa-Universität Viadrina) und Tanja Jeschke (BTU Cottbus-Senftenberg) im Rahmen des Projekts Co-WOERK durchgeführt.

Fachliche Gesellschaften sind seit jeher Orte der Selbstorganisation und Selbstverständigung. In unserem Workshop beleuchten wir, welche Strukturen für erfolgreiche Fach-Community-Arbeit förderlich sind. Der Workshop diskutiert, wie aus den Fachgesellschaften heraus entscheidende Impulse für Open Science und Open Education gelingen können und wo Grenzen liegen. Parallel berichten wir aus der Praxis des Projektes Co-WOERK. Mehr gelebte Openness in Forschung und Lehre unter Berücksichtigung von fachlichen Besonderheiten und gewachsenen Praktiken, so die These, ist ein vielversprechender Schritt auf dem Weg zu zeitgemäßer und partizipativer Bildung.

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung – Workshop mit Christian Friedrich und Steffen Rörtgen

Der Workshop „Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung“ findet am 17.06.2025 um 15:00 Uhr statt und wird von Christian Friedrich (Open Source Development Network) und Steffen Rörtgen (FWU Institut für Film und Bild gGmbH) durchgeführt.

Am 17. Juni 2025 bieten wir im Kontext der KNOER-Tagung 2025 einen Workshop an. Das Thema: Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung.

Was wir damit meinen? Wir möchten mit den Teilnehmenden diskutieren und erarbeiten, ob der Ethos von Open Education und Open Science, frei zugänglich und für jede:n nachprüfbar zu sein, ohne Open-Source-Software zu realisieren ist. Und die Art und Weise, in der wir die Frage stellen, lässt unseren Bias für Open Source durchscheinen – so hoffen wir zumindest.

Umso mehr ist uns an der Diskussion und der Erarbeitung von Lösungen gelegen. So wird seit Jahren immer wieder das Argument der Zugänglichkeit proprietärer Software ins Feld geführt, wenn es um OER und Open Education geht. Ein Google Doc sei einfacher zu nutzen als ein Etherpad. YouTube sei in der Usability besser als PeerTube. Ein Learning Management System solle einfach funktionieren und keinen Ärger im Betrieb machen, damit Hochschulen sich um das Wesentliche kümmern können. Die Hochschulen hätten keine Ressourcen, BigBlueButton als ernsthafte Alternative zu Zoom zu betreiben, geschweige denn die Expertise, die Software mitzuentwickeln. Eine Videokonferenz könne ohnehin nur gut sein, wenn sie sich genau so anfühlt wie ein Zoom Meeting.

All diese Argumente wollen wir nicht wegwischen. Klar, es gibt Software, die in ihrer Bedienbarkeit besser ist als so manche Open Source Alternative. Und dennoch erscheint uns diese Art der Argumentation uninspiriert. Wie nachhaltig ist diese Haltung? Wenn diese Software „besser“ ist, dann muss es doch auch möglich sein, vergleichbare Open Source Software „besser“ zu machen?! Im Workshop werden wir diese und verwandte Fragen einbringen, dann mit den Teilnehmenden in Gruppenarbeit an unterschiedlichen Problemen arbeiten, um abschließend an konkreten Lösungen zu arbeiten.

Wir freuen uns auf die Arbeit mit allen vor Ort und natürlich auch über Kommentare vorab hier unter dem Blog Post. Bis bald in der Landesvertretung RLP am 17. Juni!

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Jenseits von Idealismus: Praktische Nutzung von Open Education und Open Science für Lehre und Forschung – Workshop mit Bonny Brandenburger, Sascha Eckhold und Dr. Ronny Röwert

Am 17. Juni 2025 um 15:00 Uhr findet der Workshop „Jenseits von Idealismus: Praktische Nutzung von Open Education und Open Science für Lehre und Forschung“ statt. Gestaltet wird der Workshop von Bonny Brandenburger (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)), Sascha Eckhold (Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin) und Dr. Ronny Röwert (Digital Learning Campus SH).

Die Öffnung von Forschung und Lehre ist ein Prozess, dem sich auf ideeller Ebene wohl kaum jemand in den Weg stellen würde. Dennoch bedarf es großer Anstrengung, Openness als konkretes Handeln auch tatsächlich zu etablieren. Es besteht ständige Spannung zwischen Wertvorstellungen und verfügbaren Ressourcen zur Umsetzung. Idealismus allein wird den Wandel zur Openness nicht antreiben können. In diesem Workshop laden wir dazu ein, die Umsetzung der Themen Open Science, Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) jenseits rein idealistischer Anreizmodelle zu erkunden. Mit Hilfe der kreativen TRIZ-Methode erarbeiten wir Maßnahmen für die Umsetzung von Openness an Hochschulen und diskutieren, wie eine realistische und nachhaltige Öffnung von Forschung und Lehre gelingen kann. Dieser Workshop richtet sich an Lehrende, Forschende und Mitarbeitende an Hochschulen und Stakeholder-Organisationen, die daran interessiert sind, Offenheit in Lehre und Forschung mit Hilfe konkreter Anreizmodelle und Maßnahmen zu fördern. 

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Implikationen des KI-Papiers der Wissenschaftsministerien für Open Education und Open Science – Workshop mit Peter Salden und Alexander Klein

Im Januar 2025 veröffentlichte die Wissenschaftsministerkonferenz der Länder ein Positionspapier zu Künstlicher Intelligenz im Hochschul- und Wissenschaftssystem. Es folgten zwei Papiere, die darauf reagierten: eines vom Netzwerk der Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NEL), eines vom Stifterverband. Die drei Papiere dokumentieren, welche politischen Weichen im Bereich KI nach Einschätzung der drei Akteure in diesem Bereich gestellt werden sollten. Im Workshop schauen wir genauer hin: Was wird gefordert? Passt das zusammen? Wie bewerten die Workshop-Teilnehmer:innen diese Forderungen – und was sollte aus Perspektive freier Bildung ergänzt werden?

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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Arbeitsgruppen, Neuigkeiten, Unkategorisiert, Veranstaltungen

Aus dem Nähkästchen der KNOER-Synergiewerkstatt 2024: Wo Gemeinsamkeiten gefunden, gute Ideen weitergesponnen und gemeinsame Veranstaltungen gestrickt werden

Die diesjährige KNOER-Synergiewerkstatt führte die Netzwerkmitglieder vom 27. bis 28.11.2024 in das schon weihnachtlich beleuchtete Elbflorenz, nach Dresden. Der freundliche Gastgeber war in diesem Jahr das KNOER-Mitglied „Bildungsportal Sachsen“, die sächsische E-Learning-Landesinitiative, welches den Partner:innen das Arbeiten in den bunt gestalteten Räumlichkeiten der TU Dresden ermöglichte. Dort wurden an zwei Tagen intensiv neue Entwicklungen in den Bundesländern, berichtenswerte Erfahrungen aus der Arbeit der Initiativen, Maßnahmen zur Aufmerksamkeitssteigerung gegenüber OER/OEP und neue Kooperationsideen diskutiert.

KNOER wächst – und macht sich an die Arbeit

Nachdem im Sommer 2024 auf der KNOER-Jahrestagung bereits der Digital Learning Campus (DLC) aus Schleswig-Holstein als neues Mitglied begrüßt werden konnte, durften die nun neun Mitglieder das neu hinzugekommene Mitglied aus Sachsen-Anhalt eSALSA, die E-Service-Agentur der Hochschulen Sachsen-Anhalts, im KNOER willkommen heißen.

Inhaltlich waren die Werkstatt-Tage vor allem geprägt von dokumentierten und moderierten Austauschrunden, z. B. zu Gelingensbedingungen beim Auf- und Ausbau OER-förderlicher Infrastruktur und der Breitenwirkung in die Hochschulen. Es wurden Best- und Good-Practice Beispiele ausgetauscht, um u.a. (mehr) politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit für das Open Education Thema zu erhalten und vor allem zu bewahren.

Ergänzend konnten im Netzwerk einige gemeinsame Themen identifiziert werden, zu denen sich die Partner:innen im kommenden Jahr häufiger vernetzen oder sogar gemeinsame Qualifizierungs-Veranstaltungen anbieten wollen. Dies betrifft Themen wie OER und Demokratieförderung und darauf aufbauend University Citizenship, ebenso wie die Qualifizierung und Kompetenzentwicklung von Multiplikator:innen und Fragen zu Publikationsmöglichkeiten und individuelleren Publikationsformaten. Strategische Vernetzungsvorschläge mit weiteren Netzwerken im Open Education Bereich wurden darüber hinaus diskutiert, ebenso wie digitale OER-Infrastruktur. Hier wurde an Gedanken der letzten Synergiewerkstatt angeknüpft und überlegt, ob und welche optimalen OER-Formate es überhaupt gibt oder gäben könnte und wie eine attraktive Autor:innen-Umgebung geschaffen werden kann.

                                

Ausblick

Einen eigenen Programmpunkt bildete die Veranstaltungsplanung 2025 mit Terminen, an denen sich das KNOER mit seinen netzwerkeigenen Themen entweder beteiligen oder die es selbst ausrichten wird. Nennenswert ist hier selbstverständlich wieder die KNOER-Jahrestagung voraussichtlich im Juni 2025, zu dem bereits die Überlegungen zum aktuellen Thema laufen, ebenso wie der Blick auf das OERcamp Anfang September. Ergänzend wurden Synergieeffekte mit den Veranstaltungen anderer Projekte und Initiativen abgewogen und die Planungspunkte strategisch über das Jahr 2025 verteilt.

Insgesamt war die KNOER-Synergiewerkstatt 2024 somit ein voller Erfolg, sowohl inhaltlich als auch als Netzwerk-Unterstützung. Viele gute Ideen und Vorschläge konnten bereits bei einem gemeinsamen Gang über den Dresdner Striezelmarkt weitergesponnen werden und nehmen sicherlich Einfluss auf die KNOER-Maßnahmen in 2025.

Sollten Sie Anregungen, Hinweise oder Fragen zum KNOER und seinen Mitgliedern haben, kommen Sie gerne auf die Mitglieder der virtuellen Geschäftsstelle des KNOER zu.

OER Hinweise

OER können vielseitig vervielfältigt, verwendet, verarbeitet, vermischt und verbreitet werden. Um rechtliche Fragen zum Beispiel zum Urheberrecht, Datenschutz und Prüfungsrecht zu beantworten, bieten die Landesinitiativen eine Reihe sich ergänzender Anlaufstellen und Tools. Bei ORCA.nrw ist dies beispielsweise die Rechtsinformationsstelle, bei twillo der Kompetenzbereich Rechtsfragen. Die HOOU bietet das Tool des Rechtslotsen, um sich über rechtliche Aspekte zu informieren. Darüber hinaus steht über das Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) eine hochschulübergreifende Rechtsinformationsstelle im Rahmen der HOOU zur Verfügung, über die auch der Blog “HOOU-Rights” zu urheberrechtlichen Fragestellungen und CC-Lizenzen betrieben wird.

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Unkategorisiert, Veranstaltungen

Maßnahmen zur Nachnutzung und Wiederverwendung von OER im Hochschulbereich: Online-Fachtagung am 05. November 2024

Am Dienstag, 5. November 2024, führen twillo und MMKH in Partnerschaft mit KNOER die Online-Fachtagung “Maßnahmen für eine stärkere Nachnutzung und Wiederverwendung von OER im Hochschulbereich” durch. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung über das untenstehende Formular ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.

Veranstaltungsbeschreibung

In den vergangenen Jahren konnten durch eine Reihe von hochschulbezogenen und landesweiten OER-Initiativen wichtige Impulse und beachtliche Sammlungen von Open Educational Resources (OER) im Hochschulbereich aufgebaut werden. Dennoch blieb bislang die Nachnutzung und Wiederverwendung der erstellten OER weitestgehend hinter den Möglichkeiten und Erwartungen zurück.

Welche Maßnahmen könnten aber eine stärkere Nachnutzung von freien Lehr- und Lernmaterialien begünstigen? Ist es ein Problem der ausreichenden Breite von fachdomänenspezifischen Materialien? Ist es die Suche nach und Auffindbarkeit von geeigneten OER? Werden dafür stärker angereicherte Metadaten, z.B. in Bezug auf didaktische Einsatzmöglichkeiten, benötigt? Ist es eine Unsicherheit hinsichtlich der Qualität, die einer Wiederverwendung im Wege steht? Bedarf es fachlicher Communities, die eine Nachnutzung von untereinander bereitgestellten Materialien befördern könnten? Oder ist es ein Spezifikum der Bildungsdomäne Hochschule, oder spielen nationale Bezüge eine Rolle?

Diesen und weiteren Fragen möchte sich die Veranstaltung in zwei einleitenden Impulsvorträgen aus der Bildungsdomäne Schule und aus dem Hochschulkontext in Österreich, in unterschiedlichen Lightning Talks sowie einer abschließenden Podiumsdiskussion annähern.

Die Veranstaltung ist ein direkter Follow-up der letztjährigen Online-Veranstaltung “Awareness und Anreizinstrumente für OER”, die sich vor allem geeigneten Maßnahmen zur originären Erstellung und Bereitstellung von OER widmete. Die aktuelle Online-Fachtagung betrachtet nun einen anderen Abschnitt des OER-Lifecycle, um gemeinsam geeignete Ansatzpunkte und Maßnahmen für eine stärkere Wiederverwendung von OER identifizieren zu können. Insgesamt ist dies bereits die dritte Veranstaltung zu OER, die seit 2021 von twillo und MMKH gemeinschaftlich organisiert wird.

Programmablauf

10:00 – 10:10: Eröffnungdurch die Veranstalter (Dr. Klaus Wannemacher, twillo/HIS-HE und Dr. Marc Göcks, MMKH/HOOU)

10:10 – 10:45:1. Keynote:Impulsbeitrag aus dem Schulbereich – Tobias Hübner (Luisen-Gymnasium in Düsseldorf)

10:45 – 11:15:2. Keynote:Erfahrungen zur OER-Nachnutzung an österreichischen Hochschulen – Dr. Michael Kopp (Universität Graz) und Ortrun Gröblinger (Universität Innsbruck)

11:15 – 12:00:Lightning Talks Teil I

  • Evaluationsergebnisse einer disziplinspezifischen Nutzer*innenbefragung – Dr. Klaus Wannemacher, Dr. Mathias Stein (HIS-HE)
  • Verbesserte Suche und Auffindbarkeit durch z.B. OERSI – Adrian Pohl (hbz NRW)
  • Optimierung der Passungsfähigkeit von OER durch didaktische Metadaten – Constanze Reder-Knerr (VCRP)

12:00 – 12:15: Pause

12:15 – 13:00:Lightning Talks Teil II

  • Qualitätsstandards zur Überwindung von Nutzungshemmnissen – Dr. Wiebke Breustedt (ORCA.nrw) und Dr. Marc Göcks (MMKH)
  • Erfahrungen aus dem Content-Sharing-Circle “ATLANTIS” der niedersächsischen Wirtschaftsinformatik – Prof. Dr. Uwe Hoppe (Universität Osnabrück)
  • Empirische Forschung zu OER und Nachhaltigkeit – Prof. Dr. Daniel Otto (Europäische Hochschule für Innovation und Perspektive)

13:00 – 13:55:Podiumsdiskussion:Ortrun Gröblinger (Universität Innsbruck), PD Dr. Malte Persike (RWTH Aachen), N.N. sowie wechselnde Teilnehmende auf dem Open Seat diskutieren unter der Moderation von Dr. Klaus Wannemacher (HIS-HE)

13:55 – 14:00:Verabschiedung und Ausblickdurch die Veranstalter

Tipp zum Aspekt OER-Lifecycle: Ein Beispiel für ein Erklärvideo zum OER-Lifecycle finden Sie hier.

Anmeldung:

Zur Anmeldung gelangen Sie hier: 2024-11-05 | Maßnahmen zur Nachnutzung und Wiederverwendung von OER im Hochschulbereich – Multimedia Kontor Hamburg (mmkh.de)

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Praxis-Workshop zu OER-Rechtsfragen am 05.12.2024

Am 05. Dezember 2024 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr bietet twillo online für alle Interessierten einen “Praxis-Workshop zu OER-Rechtsfragen” an.

Workshopbeschreibung:

Möchte man eigene Werke als Open Educational Resources veröffentlichen, bedeutet dies nicht, dass man auf die Einbindung fremder Inhalte verzichten muss. Doch was ist hierbei aus rechtlicher Perspektive zu beachten? Welche Regeln gelten für die Einbindung fremder OER oder deren Vermischung mit eigenen Inhalten? Wie beeinflusst die Einbindung die eigene Lizenzwahl? Und wie verhält es sich bei Materialien, die nicht offen lizenziert sind?

In diesem kostenfreien Rechtsfragen-Workshop erfahren Sie, wie die rechtskonforme Erstellung und Nutzung von OER in der Praxis funktioniert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, wie Fremdmaterialien – im Einklang mit dem Urheberrecht – in eigenen OER genutzt werden können. Hierfür werden typische Anwendungsszenarien der Einbindung fremder Inhalte (z.B. Videos, Bilder, Grafiken, Texte, KI-generierte Inhalte) in eigene Werke durchgespielt.

Schwerpunkte:

Urheberrecht und offene Lizenzen

Zielgruppen:

Lehrende und Lernende an Bildungseinrichtungen mit/ohne Vorkenntnisse

Referentin:

Yulia Loose (ELAN e.V./twillo)

Termin:

  • Wann: Donnerstag, 05.12.2024, 10:00-12:00 Uhr
  • Wo: online (der Raum wird ein paar Tage vor Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben)

Anmeldung:

Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der Veranstaltungswebseite:

Rechtsfragen-Workshop | 05.12.2024 | twillo

 

 

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Veranstaltungen

Workshop am 23.10.2024: KI und OER im Einsatz

Am Mittwoch, 23.10.2024 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr online der von twillo organisierte Workshop “KI und OER im Einsatz: OER vielseitig und rechtskonform mit KI aufwerten” statt.

Workshopbeschreibung:
Im interaktiven Workshop werden die vielfältigen Möglichkeiten erkundet, wie Künstliche Intelligenz die Welt der Open Educational Resources (OER) transformiert und deutlich erleichtern kann. Dieser Workshop richtet sich an Hochschullehrende, die ihre Lehrmaterialien auf innovative Weise gestalten möchten. Die Teilnehmenden erfahren, wie KI dabei helfen kann, OER effektiver zu gestalten und den Arbeitsaufwand zu reduzieren. Von rechtlichen Fragestellungen bis hin zur praktischen Anwendung verschiedener Tools werden relevante Themen praxisnah beleuchtet. Dieser Workshop bietet die Gelegenheit, Bildungsinhalte mit neuen, innovativen Methoden zu gestalten und zugleich sicher entlang rechtlicher Aspekte handeln zu können.

Referent:innen:

Yulia Loose (ELAN e. V.)
Johannes Koch (Universität Osnabrück)

Organisatorische Informationen:

Mittwoch, 23.10.2024, 10:00–12:00 Uhr

Der Workshop findet online statt. Der Raum wird ein paar Tage vor Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.

Anmeldung:

Die Organisation und Abwicklung der Online-Veranstaltung erfolgt durch die Technische Informationsbibliothek. Weitere informationen zur Anmeldung erhalten Sie hier:
https://www.twillo.de/oer/web/ki-und-oer-im-einsatz-23-10-2024/

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