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Erfolgreiches Format geht in die nächste Runde: Das war die KNOER-Jahrestagung 2025!

Vom 16. bis 17. Juni 2025 fand in Berlin die diesjährige KNOER-Jahrestagung statt. Nach einem erfolgreichen Auftakt des Veranstaltungsformats vor einem Jahr in Tübingen konnte die diesjährige Ausgabe der Tagung in Berlin erneut überzeugen. Im Anschluss an die Tagung trafen sich die KNOER-Mitglieder sowie Vertreter:innen der jeweiligen Landesministerien zur KNOER-Mitgliederversammlung, bei der auch das neueste KNOER-Mitglied offiziell begrüßt wurde.


KNOER-Jahrestagung Vol. 2

Schon zum zweiten Mal richtete das Kooperationsnetzwerk OER-förderliche Infrastrukturen und -dienste (#KNOER) seine Jahrestagung nun aus. Nach dem erfolgreichen Auftakt in Tübingen im Jahr 2024 fanden in diesem Jahr etwa 80 Teilnehmende den Weg nach Berlin, um gemeinsam die Schnittstelle von Open Education und Open Science genauer in den Blick zu nehmen. Ziel war es, die Potenziale und Synergien zu nutzen, die sich aus einer engeren Zusammenarbeit der jeweiligen Akteur:innen ergeben. Als Veranstaltungsort fungierte im Herzen des politischen Berlin die Landesvertretung von Rheinland-Pfalz.

 

Ein starker Einstieg

Den inhaltlichen Auftakt der Tagung gestaltete Prof. Dr. Michael Jäckel (Universität Trier, Leitungsgremium des VCRP) mit seinem Impuls „Catch all“ – Ein Leitbild für Open Science und KI? Er behandelte den tiefgreifenden Wandel von Bildung, Wissen und akademischer Praxis im digitalen Zeitalter. Dabei thematisierte er insbesondere das Spannungsfeld zwischen Individualität, Offenheit, maschinellem Lernen und gesellschaftlichem Vertrauen. Historische und aktuelle Perspektiven zeigten, wie sich Erwartungen und Bedingungen des Wissenserwerbs und der Wissensvermittlung durch technologische und kulturelle Dynamiken verschieben. Die Reflexion mündete in Thesen zur Bedeutung von Offenheit, Metadaten, individueller Leistung und dem neuen Verhältnis von Mensch und KI in Wissenschaft und Bildung.

Die Aufzeichnung des Impules von Prof. Dr. Jäckel finden Sie hier.
Die dazugehörige schriftliche Ausarbeitung des Impulses „Catch all“ – Ein Leitbild für Open Science und KI? finden Sie hier.

Spannend ging es danach weiter mit dem ersten Teil einer Doppel-Keynote – gehalten von Prof. Dr. Ellen Euler (Fachhochschule Potsdam). Sie plädierte dafür, Open Education und Open Science als Teil eines übergreifenden Metathemas „Offenheit“ zu verstehen und gemeinsam zu gestalten. Offenheit erfordere strukturelle, kulturelle und politische Anstrengungen, um eine zukunftsfähige, gerechte Wissensgesellschaft zu ermöglichen. Dabei betonte sie die Bedeutung von Vernetzung, gemeinsamen Standards und nachhaltiger Finanzierung sowie die Chancen und Herausforderungen durch KI. Offenheit sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die interdisziplinär und institutionell koordiniert werden müsse – denn „die Zukunft ist offen, aber nicht von allein.“

Die Aufzeichnung der Keynote von Prof. Dr. Euler finden Sie hier.

Der zweite Teil der Doppel-Keynote wurde von Prof. Dr. Christof Schöch  (Universität Trier) gestaltet. Unter dem Titel „Open Science und Open  Education aus der Perspektive der Digital Humanities“ zeigte er, dass Offenheit in den Digital Humanities ein zentrales Prinzip ist, das  Forschung, Lehre und Infrastruktur eng miteinander verbindet. Open Science und Open Education würden hier nicht als getrennte Bereiche verstanden, sondern als zwei Seiten derselben offenen wissenschaftlichen Praxis. Schöch illustrierte dies anhand konkreter Beispiele wie der hohen Open-Access-Quote bei Zeitschriften und digitalen Editionen sowie der engen Verzahnung von offenen Forschungsdaten, Methoden und OER. Angesichts der wachsenden Bedeutung generativer KI betonte er die Notwendigkeit, die Offenheitskultur weiterzuentwickeln – etwa durch die Förderung offener Infrastrukturen, die gezielte Entwicklung von OER und einen reflektierten Umgang mit neuen Technologien.

Die Aufzeichnung der Keynote von Prof. Dr. Schöch finden Sie hier.

Interaktive Formate: Sechs Workshops

Im Rahmen der diesjährigen KNOER-Tagung wurden insgesamt sechs Workshops angeboten.

Im Workshop Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung mit Christian Friedrich (Open Source Development Network) und Steffen Rörtgen (FWU Institut für Film und Bild gGmbH) wurde die Rolle von Open-Source-Software als Voraussetzung für offene Bildungs- und Forschungsprozesse diskutiert. Die Workshopleitenden warfen die Frage auf, ob echte Offenheit ohne offene Software überhaupt denkbar ist. Im Zentrum stand die Reflexion über die oft zitierte Nutzerfreundlichkeit proprietärer Tools gegenüber Open-Source-Alternativen – und die Frage, wie Letztere weiterentwickelt werden können, um nachhaltiger und zugänglicher zu werden.

Bonny Brandenburger (Europa-Universität Viadrina Frankfurt), Sascha Eckhold (Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin) und Dr. Ronny Röwert (Digital Learning Campus SH) gestalteten den Workshop Jenseits von Idealismus: Praktische Nutzung von Open Education und Open Science für Lehre und Forschung. Hier wurde der Fokus auf realistische und umsetzbare Strategien gelegt, mit denen Offenheit jenseits idealistischer Motivation etabliert werden kann. Mithilfe der TRIZ-Methode entwickelten die Teilnehmenden konkrete Maßnahmen zur Förderung offener Wissenschaft und Lehre und diskutierten, wie Openness nachhaltig in Hochschulstrukturen verankert werden kann.

Im Workshop Künstliche Intelligenz und Metadaten beschäftigten sich Katharina Trostorff (AG Didaktische Metadaten), Manuel Kummerländer (edu-sharing.net e.V.) und Constanze Reder-Knerr (VCRP) mit der Rolle von KI bei der Erzeugung und Qualitätsbewertung von Metadaten für offene Bildungs- und Forschungsinhalte. Nach einer Reflexion über die Bedeutung von Metadaten konnten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen verschiedene KI-Tools praktisch erproben. Ziel war es, herauszufinden, wie künstliche Intelligenz dabei unterstützen kann, Materialien besser auffindbar und nutzbar zu machen.

Am darauffolgenden Tag bot der Workshop Open Education als University Citizenship mit Paulina Rinne (HessenHub), Marc Göcks (MMKH) und Konrad Faber (VCRP) eine grundlegende Auseinandersetzung mit der politischen Dimension offener Bildung. Im Mittelpunkt standen Fragen nach der Rolle von Hochschulen in gesellschaftlichen Transformationsprozessen, der Bedeutung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz für demokratische Bildung sowie den Potenzialen einer offenen Wissenschaft als Beitrag zur Demokratiebildung. Im zweiten Teil des Workshops arbeiteten die Teilnehmenden aktiv an Handlungsfeldern zur Förderung einer demokratiefördernden offenen Hochschulbildung.

Einen fachlich orientierten Zugang verfolgten Dr. Christin Barbarino (Europa-Universität Viadrina) und Tanja Jeschke (BTU Cottbus Senfternberg) im Workshop Fach-Community-Arbeit in Open Science und Open Education. Ausgehend von den Erfahrungen des Projekts Co-WOERK diskutierten die Teilnehmenden, welche Strukturen Fachgesellschaften brauchen, um Openness wirkungsvoll zu fördern. Ziel war es, Potenziale, aber auch Grenzen der Fach-Community-Arbeit sichtbar zu machen – und zu zeigen, wie offene Praktiken in Forschung und Lehre mit fachlichen Besonderheiten in Einklang gebracht werden können.

Peter Salden (Zentrum für Wissenschaftsdidaktik, RUB) und Alexander Klein (ZOERR) widmeten sich im Workshop Implikationen des KI-Papiers der Wissenschaftsministerin für Open Education und Open Science den politischen Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI an Hochschulen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden analysierten sie drei zentrale Positionspapiere – eines der Wissenschaftsministerkonferenz, ein weiteres vom Netzwerk der Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NEL) sowie ein drittes vom Stifterverband – und diskutierten, welche Forderungen formuliert werden, wie diese zusammenpassen und was aus Sicht einer offenen Bildungslandschaft ergänzt werden sollte.

 

Viele Meinungen und Perspektiven: Podiumsdiskussion und Fishbowl-Diskussion

Neben den Workshops bereicherten auch zwei Diskussionsformate die KNOER-Tagung 2025. Die Podiumsdiskussion bot Raum für einen vertieften Austausch zwischen ausgewiesenen Expert:innen. So diskutierten Heike Gleibs (Wikimedia Deutschland), Dr. Stefan Skupien (Berlin University Alliance), Lambert Heller (TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek) und Steffen Rörtgen (FWU Institut für Film und Bild gGmbH) die bildungspolitische Relevanz von Open Education und Open Science und die Frage, wie Offenheit in Lehre und Forschung nachhaltig gestaltet und gefördert werden kann.

Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion finden Sie hier.

Ergänzend dazu fand eine Fishbowl-Diskussion statt, bei der durch ihre offene und partizipative Struktur alle Anwesenden aktiv eingebunden wurden. Im Fokus hierbei: Open Education und Open Science im Zeitalter von generativer KI.

Mitgliederversammlung

Im Anschluss an die Tagung fand die Mitgliederversammlung des KNOER statt. Herzlich wurde dabei der neueste Teil des Netzwerks begrüßt: eSALSA, die eService-Agentur für die Hochschulen im Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch Dr. Michael Gerth. Damit umfasst das KNOER-Netzwerk mittlerweile mandatierte Einrichtungen aus insgesamt 10 Bundesländern.

Mitglieder

Das KNOER besteht Stand Juni 2025 aus den Mitgliedsorganisationen: ORCA.nrw | Das Landesportal für Studium und Lehre, Virtueller Campus Rheinland-Pfalz (VCRP), Zentrales Open Educational Resources Repositorium der Hochschulen in Baden-Württemberg (ZOERR), Multimedia Kontor Hamburg gGmbH (MMKH), Digital Learning Campus, twillo – Portal für Open Educational Resources (OER) in der Hochschullehre, eTeach-Netzwerk Thüringen, Bildungsportal Sachsen, HessenHub – Netzwerk digitale Hochschullehre Hessen, eSALSA, die eService-Agentur für die Hochschulen in Sachsen-Anhalt.

Workshop-Dokumentationen und Vortragsfolien

An dieser Stelle veröffentlichen wir die Präsentationen und Workshop-Ergebnisse der Tagung, zum Teil unter offener Lizenz:

Tag 1 (16.06.2025):

Präsentationsfolien der Tagungsmoderation (für beide Tage) von Prof. Dr. Konrad Faber und PD Dr. Markus Deimann

Hier finden Sie die Vortragsfolien zum Impulsbeitrag von Prof. Dr. Michael Jäckel, (Universität Trier und Sprecher des VCRP Leitungsgremiums) zum Thema “„Catch all“ – Ein Leitbild für Open Science und KI?”
Die Aufzeichnung des lmpulsbeitrags finden Sie hier

Hier finden Sie die Vortragsfolien aus der Doppel-Keynote:

Präsentationsfolien zur Keynote von Prof. Dr. Ellen Euler (Fachhochschule Potsdam): „Offenheit gemeinsam gestalten: Open Science und Open Education als Verbündete der digitalen Hochschultransformation“
Die Aufzeichnung der Keynote von Prof. Dr. Euler finden Sie hier.

Präsentationsfolien zur Keynote von Prof. Dr. Christof Schöch (Universität Trier): „Open Science und Open Education aus der Perspektive der Digital Humanities“
Die Aufzeichnung der Keynote von Prof. Dr. Schöch finden Sie hier.

Präsentationsfolien zum Workshop von Christian Friedrich (Open Source Development Network) und Steffen Rörtgen (FWU Institut für Film und Bild gGmbH) zu „Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung“

Workshop von Bonny Brandenburger (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)), Sascha Eckhold (Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin) und Dr. Ronny Röwert (Digital Learning Campus SH) zu „Jenseits von Idealismus: Praktische Nutzung von Open Education und Open Science für Lehre und Forschung“

Präsentationsfolien zum Workshop von Katharina Trostorff (AG Didaktische Metadaten), Manuel Kummerländer (edu-sharing.net e.V.), Constanze Reder-Knerr (VCRP) zu „Künstliche Intelligenz und Metadaten“

Tag 2 (17.06.2025)

Präsentationsfolien zum Workshop von Paulina Rinne (Hessenhub), Dr. Marc Göcks (MMKH) und Prof. Dr. Konrad Faber (VCRP) zu „Open Education als University Citizenship“ (vorläufige Version)

Präsentationsfolien zum Workshop von Dr. Christin Barbarino (Projekt Co-WOERK, Europa-Universität Viadrina)und Tanja Jeschke (Projekt Co-WOERK, BTU Cottbus Senfternberg) zu „Fach-Community-Arbeit in Open Science und Open Education“

Präsentationsfolien zum Workshop von Alexander Klein (ZOERR) und Peter Salden (Zentrum für Wissenschaftsdidaktik, Ruhr-Universität Bochum) zu „Implikationen des KI-Papiers der Wissenschaftministerien für Open Education und Open Science“

OER Hinweise

OER können vielseitig vervielfältigt, verwendet, verarbeitet, vermischt und verbreitet werden. Um rechtliche Fragen zum Beispiel zum Urheberrecht, Datenschutz und Prüfungsrecht zu beantworten, bieten die Landesinitiativen eine Reihe sich ergänzender Anlaufstellen und Tools. Bei ORCA.nrw ist dies beispielsweise die Rechtsinformationsstelle, bei twillo der Kompetenzbereich Rechtsfragen. Die HOOU bietet das Tool des Rechtslotsen, um sich über rechtliche Aspekte zu informieren. Darüber hinaus steht über das Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) eine hochschulübergreifende Rechtsinformationsstelle im Rahmen der HOOU zur Verfügung, über die auch der Blog “HOOU-Rights” zu urheberrechtlichen Fragestellungen und CC-Lizenzen betrieben wird.

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Maßnahmen zur Nachnutzung und Wiederverwendung von OER im Hochschulbereich: Online-Fachtagung am 05. November 2024

Am Dienstag, 5. November 2024, führen twillo und MMKH in Partnerschaft mit KNOER die Online-Fachtagung “Maßnahmen für eine stärkere Nachnutzung und Wiederverwendung von OER im Hochschulbereich” durch. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung über das untenstehende Formular ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.

Veranstaltungsbeschreibung

In den vergangenen Jahren konnten durch eine Reihe von hochschulbezogenen und landesweiten OER-Initiativen wichtige Impulse und beachtliche Sammlungen von Open Educational Resources (OER) im Hochschulbereich aufgebaut werden. Dennoch blieb bislang die Nachnutzung und Wiederverwendung der erstellten OER weitestgehend hinter den Möglichkeiten und Erwartungen zurück.

Welche Maßnahmen könnten aber eine stärkere Nachnutzung von freien Lehr- und Lernmaterialien begünstigen? Ist es ein Problem der ausreichenden Breite von fachdomänenspezifischen Materialien? Ist es die Suche nach und Auffindbarkeit von geeigneten OER? Werden dafür stärker angereicherte Metadaten, z.B. in Bezug auf didaktische Einsatzmöglichkeiten, benötigt? Ist es eine Unsicherheit hinsichtlich der Qualität, die einer Wiederverwendung im Wege steht? Bedarf es fachlicher Communities, die eine Nachnutzung von untereinander bereitgestellten Materialien befördern könnten? Oder ist es ein Spezifikum der Bildungsdomäne Hochschule, oder spielen nationale Bezüge eine Rolle?

Diesen und weiteren Fragen möchte sich die Veranstaltung in zwei einleitenden Impulsvorträgen aus der Bildungsdomäne Schule und aus dem Hochschulkontext in Österreich, in unterschiedlichen Lightning Talks sowie einer abschließenden Podiumsdiskussion annähern.

Die Veranstaltung ist ein direkter Follow-up der letztjährigen Online-Veranstaltung “Awareness und Anreizinstrumente für OER”, die sich vor allem geeigneten Maßnahmen zur originären Erstellung und Bereitstellung von OER widmete. Die aktuelle Online-Fachtagung betrachtet nun einen anderen Abschnitt des OER-Lifecycle, um gemeinsam geeignete Ansatzpunkte und Maßnahmen für eine stärkere Wiederverwendung von OER identifizieren zu können. Insgesamt ist dies bereits die dritte Veranstaltung zu OER, die seit 2021 von twillo und MMKH gemeinschaftlich organisiert wird.

Programmablauf

10:00 – 10:10: Eröffnungdurch die Veranstalter (Dr. Klaus Wannemacher, twillo/HIS-HE und Dr. Marc Göcks, MMKH/HOOU)

10:10 – 10:45:1. Keynote:Impulsbeitrag aus dem Schulbereich – Tobias Hübner (Luisen-Gymnasium in Düsseldorf)

10:45 – 11:15:2. Keynote:Erfahrungen zur OER-Nachnutzung an österreichischen Hochschulen – Dr. Michael Kopp (Universität Graz) und Ortrun Gröblinger (Universität Innsbruck)

11:15 – 12:00:Lightning Talks Teil I

  • Evaluationsergebnisse einer disziplinspezifischen Nutzer*innenbefragung – Dr. Klaus Wannemacher, Dr. Mathias Stein (HIS-HE)
  • Verbesserte Suche und Auffindbarkeit durch z.B. OERSI – Adrian Pohl (hbz NRW)
  • Optimierung der Passungsfähigkeit von OER durch didaktische Metadaten – Constanze Reder-Knerr (VCRP)

12:00 – 12:15: Pause

12:15 – 13:00:Lightning Talks Teil II

  • Qualitätsstandards zur Überwindung von Nutzungshemmnissen – Dr. Wiebke Breustedt (ORCA.nrw) und Dr. Marc Göcks (MMKH)
  • Erfahrungen aus dem Content-Sharing-Circle “ATLANTIS” der niedersächsischen Wirtschaftsinformatik – Prof. Dr. Uwe Hoppe (Universität Osnabrück)
  • Empirische Forschung zu OER und Nachhaltigkeit – Prof. Dr. Daniel Otto (Europäische Hochschule für Innovation und Perspektive)

13:00 – 13:55:Podiumsdiskussion:Ortrun Gröblinger (Universität Innsbruck), PD Dr. Malte Persike (RWTH Aachen), N.N. sowie wechselnde Teilnehmende auf dem Open Seat diskutieren unter der Moderation von Dr. Klaus Wannemacher (HIS-HE)

13:55 – 14:00:Verabschiedung und Ausblickdurch die Veranstalter

Tipp zum Aspekt OER-Lifecycle: Ein Beispiel für ein Erklärvideo zum OER-Lifecycle finden Sie hier.

Anmeldung:

Zur Anmeldung gelangen Sie hier: 2024-11-05 | Maßnahmen zur Nachnutzung und Wiederverwendung von OER im Hochschulbereich – Multimedia Kontor Hamburg (mmkh.de)

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Praxis-Workshop zu OER-Rechtsfragen am 05.12.2024

Am 05. Dezember 2024 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr bietet twillo online für alle Interessierten einen “Praxis-Workshop zu OER-Rechtsfragen” an.

Workshopbeschreibung:

Möchte man eigene Werke als Open Educational Resources veröffentlichen, bedeutet dies nicht, dass man auf die Einbindung fremder Inhalte verzichten muss. Doch was ist hierbei aus rechtlicher Perspektive zu beachten? Welche Regeln gelten für die Einbindung fremder OER oder deren Vermischung mit eigenen Inhalten? Wie beeinflusst die Einbindung die eigene Lizenzwahl? Und wie verhält es sich bei Materialien, die nicht offen lizenziert sind?

In diesem kostenfreien Rechtsfragen-Workshop erfahren Sie, wie die rechtskonforme Erstellung und Nutzung von OER in der Praxis funktioniert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, wie Fremdmaterialien – im Einklang mit dem Urheberrecht – in eigenen OER genutzt werden können. Hierfür werden typische Anwendungsszenarien der Einbindung fremder Inhalte (z.B. Videos, Bilder, Grafiken, Texte, KI-generierte Inhalte) in eigene Werke durchgespielt.

Schwerpunkte:

Urheberrecht und offene Lizenzen

Zielgruppen:

Lehrende und Lernende an Bildungseinrichtungen mit/ohne Vorkenntnisse

Referentin:

Yulia Loose (ELAN e.V./twillo)

Termin:

  • Wann: Donnerstag, 05.12.2024, 10:00-12:00 Uhr
  • Wo: online (der Raum wird ein paar Tage vor Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben)

Anmeldung:

Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der Veranstaltungswebseite:

Rechtsfragen-Workshop | 05.12.2024 | twillo

 

 

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Veranstaltungen

Workshop am 23.10.2024: KI und OER im Einsatz

Am Mittwoch, 23.10.2024 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr online der von twillo organisierte Workshop “KI und OER im Einsatz: OER vielseitig und rechtskonform mit KI aufwerten” statt.

Workshopbeschreibung:
Im interaktiven Workshop werden die vielfältigen Möglichkeiten erkundet, wie Künstliche Intelligenz die Welt der Open Educational Resources (OER) transformiert und deutlich erleichtern kann. Dieser Workshop richtet sich an Hochschullehrende, die ihre Lehrmaterialien auf innovative Weise gestalten möchten. Die Teilnehmenden erfahren, wie KI dabei helfen kann, OER effektiver zu gestalten und den Arbeitsaufwand zu reduzieren. Von rechtlichen Fragestellungen bis hin zur praktischen Anwendung verschiedener Tools werden relevante Themen praxisnah beleuchtet. Dieser Workshop bietet die Gelegenheit, Bildungsinhalte mit neuen, innovativen Methoden zu gestalten und zugleich sicher entlang rechtlicher Aspekte handeln zu können.

Referent:innen:

Yulia Loose (ELAN e. V.)
Johannes Koch (Universität Osnabrück)

Organisatorische Informationen:

Mittwoch, 23.10.2024, 10:00–12:00 Uhr

Der Workshop findet online statt. Der Raum wird ein paar Tage vor Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.

Anmeldung:

Die Organisation und Abwicklung der Online-Veranstaltung erfolgt durch die Technische Informationsbibliothek. Weitere informationen zur Anmeldung erhalten Sie hier:
https://www.twillo.de/oer/web/ki-und-oer-im-einsatz-23-10-2024/

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OER-Fachtag ORCA.nrw am 29. August 2024

Am 29. August findet online der OER-Fachtag ORCA.nrw statt.
Der Fachtag, der gemeinsam von der ORCA.nrw-Geschäftsstelle in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Landesportal ORCA.nrw organisiert wird, bringt Lehrende aus den Fachcommunities für einen Erfahrungs- und Wissensaustausch zu Open Educational Resources zusammen. Lehrende aus NRW, die selbst aktuell umfangreiche OER-Projekte umsetzen, berichten aus ihrer Praxis. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, an Workshops zu verschiedenen Themen, wie z.B. Lehrmaterialerstellung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und KI in der Lehre teilzunehmen.

Ausführliche Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten Sie hier.

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Studie „Didaktische Metadaten in OER- und Lehrportale” veröffentlicht

Im Rahmen einer von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Kooperation zwischen dem HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V., dem Virtueller Campus Rheinland-Pfalz und dem ORCA.nrw | Das Landesportal für Studium und Lehre ist die Studie „Didaktische Metadaten in OER- und Lehrportale” entstanden. In der Studie wird der Frage nachgegangen, wie sich offene Lehr- und Lernmaterialien (OER – Open Educational Resources) im Hochschulbereich nachhaltiger gestalten lassen, damit Lehrende diese leichter auffinden und für eigene Lehrveranstaltungen nachnutzen können. Enthalten sind dabei einerseits ein Überblick über die Praxis der Verschlagwortung von OER und andererseits Ansätze zu deren Weiterentwicklung.

Die Ergebnisse der Studie sind in ab sofort auf der Website des HIS-HE kostenfrei einzusehen: https://medien.his-he.de/publikationen/detail/didaktische-metadaten-in-oer-und-lehrportalen

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Neuigkeiten

KNOER-Synergiewerkstatt am 05. und 06. Dezember 2023

Am 04. und 05. Dezember 2023 hat in Weimar die diesjährige Synergiewerkstatt des KNOER-Netzwerks stattgefunden.

In den geschichtsträchtigen Gebäuden der Bauhaus-Universität kamen dabei die KNOER-Mitglieder und die virtuelle Geschäftsstelle zusammen, um sich über gemeinsame Aktivitäten, Veranstaltungen und mögliche Synergiepotenziale der künftigen Zusammenarbeit im Kontext von OER im Hochschulbereich auszutauschen.

Abgerundet wurde das Programm mit einem Bauhaus-Spaziergang und einem Besuch des Hybriden Lernateliers.

 

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Veranstaltungen

Informationsveranstaltung: “Generative künstliche Intelligenz und offene Lernmaterialien: Segen oder großes Risiko?”

Am 12.12.2023 von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr findet online die Informationsveranstaltung “Generative künstliche Intelligenz und offene Lernmaterialien: Segen oder großes Risiko?” statt.

Programm:
Seit dem Start von ChatGPT Ende letzten Jahres hat das Interesse an generativer künstlicher Intelligenz stark zugenommen. Für offene Lernmaterialien können diese Entwicklungen große Vorteile bieten, indem z. B. Lernmaterialien on the fly generiert und unter einer offenen Lizenz weitergegeben werden können. Aber dieser Ansatz kann auch in Frage gestellt werden. Wie kann man sicher sein, dass man auf diese Weise generierte Materialien unter einer offenen Lizenz weitergeben darf, wenn unklar ist, welche Quellen verwendet wurden? Wie steht es aufgrund der Verzerrungen in den Trainingsdaten der zugrundeliegenden Sprachmodelle um die Gewährleistung von Gleichheit, Vielfalt und Inklusivität der Lernmaterialien? – Werte, die gerade im Kontext von Open Educational Resources als sehr wichtig angesehen werden.

Organisatorische Informationen und Anmeldung:
Die Informationsveranstaltung dauert 60 Minuten. Nach einem Input des renommierten OER-Forschers Dr. Robert Schuwer vertiefen wir die Themaik in einer gemeinsamen Diskussion.Während der Input voraussichtlich in englischer Sprache gehalten wird, können Diskussionsfragen auch auf Deutsch gestellt werden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie auf der Veranstaltungswebseite.

Zum Hintergrund:
Die Veranstaltung findet im Rahmen des bundesweiten Projekts „Konzertierte Weiterbildungen zu künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre des Netzwerks Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) statt und wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) gefördert.

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KNOER-Session beim University:Future Festival 2023

Vom 26. bis 28. April hat online sowie auf Präsenzbühnen in Berlin, Heilbronn und in Bochum das University:Future Festival 2023 stattgefunden. Die bochumer Präsenzbühne stand dabei unter dem Motto “Openess & Vision” und wurde von der Geschäftsstelle des Landesportals ORCA.nrw organisiert. Gut 100 Teilnehmenden vor Ort und zahlreichen virtuell zugeschalteten Personen wurde dabei in insgesamt elf Sessions ein spannendes Programm zur “Zukunft der Hochschullehre” geboten. Und da OER und länderübergreifende Zusammenarbeit zentrale Bausteine ebendieser Zukunft sind, durfte das Kooperationsnetzwerk KNOER auf der Veranstaltung natürlich nicht fehlen!

Daher haben die Vorsitzenden von KNOER, Dr. Konrad Faber und PD Dr. Markus Deimann, in einer eigenen Session Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Kontext von OER in der Hochschullehre sowie in das Kooperationsnetzwerk KNOER gegeben. Ergänzt wurde die Gesprächsrunde unter anderem von Dr. Klaus Wannemacher vom HIS-Institut für Hochschulentwicklung, der beim diesjährigen U:FF auch seine aktulle Studie “Offene Bildungsinfrastrukturen” vorgestellt hat, und von Martin Lentz, der die neue KNOER-Webseite präsentiert hat.

Die Videoaufzeichnung der Session finden sie hier.

 

 

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