Neuigkeiten

Erfolgreiches Format geht in die nächste Runde: Das war die KNOER-Jahrestagung 2025!

Vom 16. bis 17. Juni 2025 fand in Berlin die diesjährige KNOER-Jahrestagung statt. Nach einem erfolgreichen Auftakt des Veranstaltungsformats vor einem Jahr in Tübingen konnte die diesjährige Ausgabe der Tagung in Berlin erneut überzeugen. Im Anschluss an die Tagung trafen sich die KNOER-Mitglieder sowie Vertreter:innen der jeweiligen Landesministerien zur KNOER-Mitgliederversammlung, bei der auch das neueste KNOER-Mitglied offiziell begrüßt wurde.


KNOER-Jahrestagung Vol. 2

Schon zum zweiten Mal richtete das Kooperationsnetzwerk OER-förderliche Infrastrukturen und -dienste (#KNOER) seine Jahrestagung nun aus. Nach dem erfolgreichen Auftakt in Tübingen im Jahr 2024 fanden in diesem Jahr etwa 80 Teilnehmende den Weg nach Berlin, um gemeinsam die Schnittstelle von Open Education und Open Science genauer in den Blick zu nehmen. Ziel war es, die Potenziale und Synergien zu nutzen, die sich aus einer engeren Zusammenarbeit der jeweiligen Akteur:innen ergeben. Als Veranstaltungsort fungierte im Herzen des politischen Berlin die Landesvertretung von Rheinland-Pfalz.

 

Ein starker Einstieg

Den inhaltlichen Auftakt der Tagung gestaltete Prof. Dr. Michael Jäckel (Universität Trier, Leitungsgremium des VCRP) mit seinem Impuls „Catch all“ – Ein Leitbild für Open Science und KI? Er behandelte den tiefgreifenden Wandel von Bildung, Wissen und akademischer Praxis im digitalen Zeitalter. Dabei thematisierte er insbesondere das Spannungsfeld zwischen Individualität, Offenheit, maschinellem Lernen und gesellschaftlichem Vertrauen. Historische und aktuelle Perspektiven zeigten, wie sich Erwartungen und Bedingungen des Wissenserwerbs und der Wissensvermittlung durch technologische und kulturelle Dynamiken verschieben. Die Reflexion mündete in Thesen zur Bedeutung von Offenheit, Metadaten, individueller Leistung und dem neuen Verhältnis von Mensch und KI in Wissenschaft und Bildung.

Die Aufzeichnung des Impules von Prof. Dr. Jäckel finden Sie hier.

Spannend ging es danach weiter mit dem ersten Teil einer Doppel-Keynote – gehalten von Prof. Dr. Ellen Euler (Fachhochschule Potsdam). Sie plädierte dafür, Open Education und Open Science als Teil eines übergreifenden Metathemas „Offenheit“ zu verstehen und gemeinsam zu gestalten. Offenheit erfordere strukturelle, kulturelle und politische Anstrengungen, um eine zukunftsfähige, gerechte Wissensgesellschaft zu ermöglichen. Dabei betonte sie die Bedeutung von Vernetzung, gemeinsamen Standards und nachhaltiger Finanzierung sowie die Chancen und Herausforderungen durch KI. Offenheit sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die interdisziplinär und institutionell koordiniert werden müsse – denn „die Zukunft ist offen, aber nicht von allein.“

Die Aufzeichnung der Keynote von Prof. Dr. Euler finden Sie hier.

Der zweite Teil der Doppel-Keynote wurde von Prof. Dr. Christof Schöch  (Universität Trier) gestaltet. Unter dem Titel „Open Science und Open  Education aus der Perspektive der Digital Humanities“ zeigte er, dass Offenheit in den Digital Humanities ein zentrales Prinzip ist, das  Forschung, Lehre und Infrastruktur eng miteinander verbindet. Open Science und Open Education würden hier nicht als getrennte Bereiche verstanden, sondern als zwei Seiten derselben offenen wissenschaftlichen Praxis. Schöch illustrierte dies anhand konkreter Beispiele wie der hohen Open-Access-Quote bei Zeitschriften und digitalen Editionen sowie der engen Verzahnung von offenen Forschungsdaten, Methoden und OER. Angesichts der wachsenden Bedeutung generativer KI betonte er die Notwendigkeit, die Offenheitskultur weiterzuentwickeln – etwa durch die Förderung offener Infrastrukturen, die gezielte Entwicklung von OER und einen reflektierten Umgang mit neuen Technologien.

Die Aufzeichnung der Keynote von Prof. Dr. Schöch finden Sie hier.

Interaktive Formate: Sechs Workshops

Im Rahmen der diesjährigen KNOER-Tagung wurden insgesamt sechs Workshops angeboten.

Im Workshop Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung mit Christian Friedrich (Open Source Development Network) und Steffen Rörtgen (FWU Institut für Film und Bild gGmbH) wurde die Rolle von Open-Source-Software als Voraussetzung für offene Bildungs- und Forschungsprozesse diskutiert. Die Workshopleitenden warfen die Frage auf, ob echte Offenheit ohne offene Software überhaupt denkbar ist. Im Zentrum stand die Reflexion über die oft zitierte Nutzerfreundlichkeit proprietärer Tools gegenüber Open-Source-Alternativen – und die Frage, wie Letztere weiterentwickelt werden können, um nachhaltiger und zugänglicher zu werden.

Bonny Brandenburger (Europa-Universität Viadrina Frankfurt), Sascha Eckhold (Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin) und Dr. Ronny Röwert (Digital Learning Campus SH) gestalteten den Workshop Jenseits von Idealismus: Praktische Nutzung von Open Education und Open Science für Lehre und Forschung. Hier wurde der Fokus auf realistische und umsetzbare Strategien gelegt, mit denen Offenheit jenseits idealistischer Motivation etabliert werden kann. Mithilfe der TRIZ-Methode entwickelten die Teilnehmenden konkrete Maßnahmen zur Förderung offener Wissenschaft und Lehre und diskutierten, wie Openness nachhaltig in Hochschulstrukturen verankert werden kann.

Im Workshop Künstliche Intelligenz und Metadaten beschäftigten sich Katharina Trostorff (AG Didaktische Metadaten), Manuel Kummerländer (edu-sharing.net e.V.) und Constanze Reder-Knerr (VCRP) mit der Rolle von KI bei der Erzeugung und Qualitätsbewertung von Metadaten für offene Bildungs- und Forschungsinhalte. Nach einer Reflexion über die Bedeutung von Metadaten konnten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen verschiedene KI-Tools praktisch erproben. Ziel war es, herauszufinden, wie künstliche Intelligenz dabei unterstützen kann, Materialien besser auffindbar und nutzbar zu machen.

Am darauffolgenden Tag bot der Workshop Open Education als University Citizenship mit Paulina Rinne (HessenHub), Marc Göcks (MMKH) und Konrad Faber (VCRP) eine grundlegende Auseinandersetzung mit der politischen Dimension offener Bildung. Im Mittelpunkt standen Fragen nach der Rolle von Hochschulen in gesellschaftlichen Transformationsprozessen, der Bedeutung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz für demokratische Bildung sowie den Potenzialen einer offenen Wissenschaft als Beitrag zur Demokratiebildung. Im zweiten Teil des Workshops arbeiteten die Teilnehmenden aktiv an Handlungsfeldern zur Förderung einer demokratiefördernden offenen Hochschulbildung.

Einen fachlich orientierten Zugang verfolgten Dr. Christin Barbarino (Europa-Universität Viadrina) und Tanja Jeschke (BTU Cottbus Senfternberg) im Workshop Fach-Community-Arbeit in Open Science und Open Education. Ausgehend von den Erfahrungen des Projekts Co-WOERK diskutierten die Teilnehmenden, welche Strukturen Fachgesellschaften brauchen, um Openness wirkungsvoll zu fördern. Ziel war es, Potenziale, aber auch Grenzen der Fach-Community-Arbeit sichtbar zu machen – und zu zeigen, wie offene Praktiken in Forschung und Lehre mit fachlichen Besonderheiten in Einklang gebracht werden können.

Peter Salden (Zentrum für Wissenschaftsdidaktik, RUB) und Alexander Klein (ZOERR) widmeten sich im Workshop Implikationen des KI-Papiers der Wissenschaftsministerin für Open Education und Open Science den politischen Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI an Hochschulen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden analysierten sie drei zentrale Positionspapiere – eines der Wissenschaftsministerkonferenz, ein weiteres vom Netzwerk der Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NEL) sowie ein drittes vom Stifterverband – und diskutierten, welche Forderungen formuliert werden, wie diese zusammenpassen und was aus Sicht einer offenen Bildungslandschaft ergänzt werden sollte.

 

Viele Meinungen und Perspektiven: Podiumsdiskussion und Fishbowl-Diskussion

Neben den Workshops bereicherten auch zwei Diskussionsformate die KNOER-Tagung 2025. Die Podiumsdiskussion bot Raum für einen vertieften Austausch zwischen ausgewiesenen Expert:innen. So diskutierten Heike Gleibs (Wikimedia Deutschland), Dr. Stefan Skupien (Berlin University Alliance), Lambert Heller (TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek) und Steffen Rörtgen (FWU Institut für Film und Bild gGmbH) die bildungspolitische Relevanz von Open Education und Open Science und die Frage, wie Offenheit in Lehre und Forschung nachhaltig gestaltet und gefördert werden kann.

Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion finden Sie hier.

Ergänzend dazu fand eine Fishbowl-Diskussion statt, bei der durch ihre offene und partizipative Struktur alle Anwesenden aktiv eingebunden wurden. Im Fokus hierbei: Open Education und Open Science im Zeitalter von generativer KI.

Mitgliederversammlung

Im Anschluss an die Tagung fand die Mitgliederversammlung des KNOER statt. Herzlich wurde dabei der neueste Teil des Netzwerks begrüßt: eSALSA, die eService-Agentur für die Hochschulen im Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch Dr. Michael Gerth. Damit umfasst das KNOER-Netzwerk mittlerweile mandatierte Einrichtungen aus insgesamt 10 Bundesländern.

Mitglieder

Das KNOER besteht Stand Juni 2025 aus den Mitgliedsorganisationen: ORCA.nrw | Das Landesportal für Studium und Lehre, Virtueller Campus Rheinland-Pfalz (VCRP), Zentrales Open Educational Resources Repositorium der Hochschulen in Baden-Württemberg (ZOERR), Multimedia Kontor Hamburg gGmbH (MMKH), Digital Learning Campus, twillo – Portal für Open Educational Resources (OER) in der Hochschullehre, eTeach-Netzwerk Thüringen, Bildungsportal Sachsen, HessenHub – Netzwerk digitale Hochschullehre Hessen, eSALSA, die eService-Agentur für die Hochschulen in Sachsen-Anhalt.

Workshop-Dokumentationen und Vortragsfolien

An dieser Stelle veröffentlichen wir die Präsentationen und Workshop-Ergebnisse der Tagung, zum Teil unter offener Lizenz:

Tag 1 (16.06.2025):

Präsentationsfolien der Tagungsmoderation (für beide Tage) von Prof. Dr. Konrad Faber und PD Dr. Markus Deimann

Hier finden Sie die Vortragsfolien zum Impulsbeitrag von Prof. Dr. Michael Jäckel, (Universität Trier und Sprecher des VCRP Leitungsgremiums) zum Thema “„Catch all“ – Ein Leitbild für Open Science und KI?”
Die Aufzeichnung des lmpulsbeitrags finden Sie hier

Hier finden Sie die Vortragsfolien aus der Doppel-Keynote:

Präsentationsfolien zur Keynote von Prof. Dr. Ellen Euler (Fachhochschule Potsdam): „Offenheit gemeinsam gestalten: Open Science und Open Education als Verbündete der digitalen Hochschultransformation“
Die Aufzeichnung der Keynote von Prof. Dr. Euler finden Sie hier.

Präsentationsfolien zur Keynote von Prof. Dr. Christof Schöch (Universität Trier): „Open Science und Open Education aus der Perspektive der Digital Humanities“
Die Aufzeichnung der Keynote von Prof. Dr. Schöch finden Sie hier.

Präsentationsfolien zum Workshop von Christian Friedrich (Open Source Development Network) und Steffen Rörtgen (FWU Institut für Film und Bild gGmbH) zu „Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung“

Workshop von Bonny Brandenburger (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)), Sascha Eckhold (Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin) und Dr. Ronny Röwert (Digital Learning Campus SH) zu „Jenseits von Idealismus: Praktische Nutzung von Open Education und Open Science für Lehre und Forschung“

Präsentationsfolien zum Workshop von Katharina Trostorff (AG Didaktische Metadaten), Manuel Kummerländer (edu-sharing.net e.V.), Constanze Reder-Knerr (VCRP) zu „Künstliche Intelligenz und Metadaten“

Tag 2 (17.06.2025)

Präsentationsfolien zum Workshop von Paulina Rinne (Hessenhub), Dr. Marc Göcks (MMKH) und Prof. Dr. Konrad Faber (VCRP) zu „Open Education als University Citizenship“ (vorläufige Version)

Präsentationsfolien zum Workshop von Dr. Christin Barbarino (Projekt Co-WOERK, Europa-Universität Viadrina)und Tanja Jeschke (Projekt Co-WOERK, BTU Cottbus Senfternberg) zu „Fach-Community-Arbeit in Open Science und Open Education“

Präsentationsfolien zum Workshop von Alexander Klein (ZOERR) und Peter Salden (Zentrum für Wissenschaftsdidaktik, Ruhr-Universität Bochum) zu „Implikationen des KI-Papiers der Wissenschaftministerien für Open Education und Open Science“

OER Hinweise

OER können vielseitig vervielfältigt, verwendet, verarbeitet, vermischt und verbreitet werden. Um rechtliche Fragen zum Beispiel zum Urheberrecht, Datenschutz und Prüfungsrecht zu beantworten, bieten die Landesinitiativen eine Reihe sich ergänzender Anlaufstellen und Tools. Bei ORCA.nrw ist dies beispielsweise die Rechtsinformationsstelle, bei twillo der Kompetenzbereich Rechtsfragen. Die HOOU bietet das Tool des Rechtslotsen, um sich über rechtliche Aspekte zu informieren. Darüber hinaus steht über das Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) eine hochschulübergreifende Rechtsinformationsstelle im Rahmen der HOOU zur Verfügung, über die auch der Blog “HOOU-Rights” zu urheberrechtlichen Fragestellungen und CC-Lizenzen betrieben wird.

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Arbeitsgruppen, Neuigkeiten, Unkategorisiert, Veranstaltungen

Aus dem Nähkästchen der KNOER-Synergiewerkstatt 2024: Wo Gemeinsamkeiten gefunden, gute Ideen weitergesponnen und gemeinsame Veranstaltungen gestrickt werden

Die diesjährige KNOER-Synergiewerkstatt führte die Netzwerkmitglieder vom 27. bis 28.11.2024 in das schon weihnachtlich beleuchtete Elbflorenz, nach Dresden. Der freundliche Gastgeber war in diesem Jahr das KNOER-Mitglied „Bildungsportal Sachsen“, die sächsische E-Learning-Landesinitiative, welches den Partner:innen das Arbeiten in den bunt gestalteten Räumlichkeiten der TU Dresden ermöglichte. Dort wurden an zwei Tagen intensiv neue Entwicklungen in den Bundesländern, berichtenswerte Erfahrungen aus der Arbeit der Initiativen, Maßnahmen zur Aufmerksamkeitssteigerung gegenüber OER/OEP und neue Kooperationsideen diskutiert.

KNOER wächst – und macht sich an die Arbeit

Nachdem im Sommer 2024 auf der KNOER-Jahrestagung bereits der Digital Learning Campus (DLC) aus Schleswig-Holstein als neues Mitglied begrüßt werden konnte, durften die nun neun Mitglieder das neu hinzugekommene Mitglied aus Sachsen-Anhalt eSALSA, die E-Service-Agentur der Hochschulen Sachsen-Anhalts, im KNOER willkommen heißen.

Inhaltlich waren die Werkstatt-Tage vor allem geprägt von dokumentierten und moderierten Austauschrunden, z. B. zu Gelingensbedingungen beim Auf- und Ausbau OER-förderlicher Infrastruktur und der Breitenwirkung in die Hochschulen. Es wurden Best- und Good-Practice Beispiele ausgetauscht, um u.a. (mehr) politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit für das Open Education Thema zu erhalten und vor allem zu bewahren.

Ergänzend konnten im Netzwerk einige gemeinsame Themen identifiziert werden, zu denen sich die Partner:innen im kommenden Jahr häufiger vernetzen oder sogar gemeinsame Qualifizierungs-Veranstaltungen anbieten wollen. Dies betrifft Themen wie OER und Demokratieförderung und darauf aufbauend University Citizenship, ebenso wie die Qualifizierung und Kompetenzentwicklung von Multiplikator:innen und Fragen zu Publikationsmöglichkeiten und individuelleren Publikationsformaten. Strategische Vernetzungsvorschläge mit weiteren Netzwerken im Open Education Bereich wurden darüber hinaus diskutiert, ebenso wie digitale OER-Infrastruktur. Hier wurde an Gedanken der letzten Synergiewerkstatt angeknüpft und überlegt, ob und welche optimalen OER-Formate es überhaupt gibt oder gäben könnte und wie eine attraktive Autor:innen-Umgebung geschaffen werden kann.

                                

Ausblick

Einen eigenen Programmpunkt bildete die Veranstaltungsplanung 2025 mit Terminen, an denen sich das KNOER mit seinen netzwerkeigenen Themen entweder beteiligen oder die es selbst ausrichten wird. Nennenswert ist hier selbstverständlich wieder die KNOER-Jahrestagung voraussichtlich im Juni 2025, zu dem bereits die Überlegungen zum aktuellen Thema laufen, ebenso wie der Blick auf das OERcamp Anfang September. Ergänzend wurden Synergieeffekte mit den Veranstaltungen anderer Projekte und Initiativen abgewogen und die Planungspunkte strategisch über das Jahr 2025 verteilt.

Insgesamt war die KNOER-Synergiewerkstatt 2024 somit ein voller Erfolg, sowohl inhaltlich als auch als Netzwerk-Unterstützung. Viele gute Ideen und Vorschläge konnten bereits bei einem gemeinsamen Gang über den Dresdner Striezelmarkt weitergesponnen werden und nehmen sicherlich Einfluss auf die KNOER-Maßnahmen in 2025.

Sollten Sie Anregungen, Hinweise oder Fragen zum KNOER und seinen Mitgliedern haben, kommen Sie gerne auf die Mitglieder der virtuellen Geschäftsstelle des KNOER zu.

OER Hinweise

OER können vielseitig vervielfältigt, verwendet, verarbeitet, vermischt und verbreitet werden. Um rechtliche Fragen zum Beispiel zum Urheberrecht, Datenschutz und Prüfungsrecht zu beantworten, bieten die Landesinitiativen eine Reihe sich ergänzender Anlaufstellen und Tools. Bei ORCA.nrw ist dies beispielsweise die Rechtsinformationsstelle, bei twillo der Kompetenzbereich Rechtsfragen. Die HOOU bietet das Tool des Rechtslotsen, um sich über rechtliche Aspekte zu informieren. Darüber hinaus steht über das Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) eine hochschulübergreifende Rechtsinformationsstelle im Rahmen der HOOU zur Verfügung, über die auch der Blog “HOOU-Rights” zu urheberrechtlichen Fragestellungen und CC-Lizenzen betrieben wird.

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Neuigkeiten, Unkategorisiert

Das KNOER-Team diskutiert auf der Bilanzierungstagung der AG Didaktische Metadaten die Idee der (KN)OER-Kollektionen

Die Bilanzierungstagung der AG Didaktische Metadaten vom 10. bis 11. September 2024 in Hannover stand, wie der Titel schon verriet, unter der Idee, nach rund einem halben Jahr Arbeit in kleinen Arbeitskreisen Bilanz zu ziehen und einen Zwischenstand zu präsentieren. An zwei Tagen wurden Sessions zu unterschiedlichsten Themen rund um Kategorisierungssysteme und didaktische Metadaten durchgeführt. Auch KNOER war mit einer Session zu OER-Kollektionen dabei.


Vormachen, Nachmachen, Mitmachen – und vorallem Mitdenken

Am ersten Tag starteten die 25 Teilnehmenden aus unterschiedlichen Feldern der Hochschuldidaktik und Portalarbeit im HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE) mit dem Weiterdenken des Kategoriensystems der StIL-Förderprojekte. Im Anschluss führte Steffen Rörtgen in ein sog. SKOS – „Simple Knowledge Organization System” ein, auf Grund dessen die Teilnehmenden in einer Übungsphase dann selbst ein eigenes Vokabular mittels GitHub erstellen konnten. Wer sich ebenfalls mal an SKOS ausprobieren möchte, findet hier die Folien von Steffen Rörtgen zum Nachbauen.

Der Wechsel der Tagungslocation zur Hochschule Hannover auf den Campus Linden am zweiten Tag brachte auch neue Themenschwerpunkte mit sich. Am Vormittag wurden über problembasierte Suchen, didaktische Entwurfsmuster bis zur Frage nach Didaktischen Metadaten mit KI insgesamt fünf Sessions angeboten. Nach der Mensa-Mittagspause stellte Constanze Reder-Knerr in Stellvertretung für die virtuelle Geschäftsstelle des KNOER „Die Idee der (KN)OER-Kollektionen“ vor. Diese umfasst im ersten Schritt kuratierte OER-Sammlungen zu ausgewählten Themen mit curricularer Anbindungsmöglichkeit. Die Kollektionen sollen aber inner- und außerhalb des KNOER diskutiert und weiterentwickelt werden, sodass sich mögliche Leerstellen in der Kuration durch Fachexpertise aus der Community schließen lassen. So könnten KNOER-Kollektionen eine innovative Weiterentwicklung des eher traditionell angelegten Lehrmedienverlags sein. In der Session wurden dann u.a. die Schwerpunkte des angedachten Konzepts der Kollektion ZERO angerissen. Hierzu gehören z.B. die Versionierung der Sammlungen oder Community Building. Für mehr Informationen haben wir hier die Präsentation bereitgestellt.

Im dazugehörigen World-Café berieten die Session-Teilnehmenden außerdem über ausgewählte Fragestellungen bzgl. den Themen Qualitätssicherung, Verbindung mit Didaktischen Metadaten und Assessment, z. B. in Form von Badges oder sogar Microcredentials. Die Hinweise werden bei der weiteren Bearbeitung der Kollektion ZERO Berücksichtigung finden.

 

Ein Blick über den Tellerand zum Abschluss

Als letzten Input der Tagung weitete Channa van der Brug vom European Digital Education Hub (außerdem für das Hochschulforum Digitalisierung und den Stifterverband tätig) den Blick auf die europäische OER Landschaft und ihrer möglichen Interoperabilität in ihrem Vortrag “A European Perspective on Interoperability in Higher Education: Insights and Methodology”. Nach intensivem Arbeiten an individuellen Fragestellungen dienten die Informationen als Reminder, OER-Erstellung, -Nutzung, und -Verbreitung auch immer im Zusammenhang der internationalen OER-Bewegung zu verorten.

Die AG Didaktische Metadaten wird weiterhin in ihren Arbeitsgruppen an relevanten Lehr-/Lernszenarien und Problembasierten Suchen arbeiten, um OER-bezogene Fragestellungen in entsprechenden Portalen zu lösen. Bei Fragen stehen gerne Steffen Rörtgen (kontakt@steffen-roertgen.de) und Katharina Trostorff (k.trostorff@iwm-tuebingen.de) zur Verfügung.

Sollten Sie Anregungen, Hinweise oder Fragen zur Idee der (KN)OER-Kollektionen haben, kommen Sie gerne auf die Mitglieder der virtuellen Geschäftsstelle des KNOER zu.

OER Hinweise

OER können vielseitig vervielfältigt, verwendet, verarbeitet, vermischt und verbreitet werden. Um rechtliche Fragen zum Beispiel zum Urheberrecht, Datenschutz und Prüfungsrecht zu beantworten, bieten die Landesinitiativen eine Reihe sich ergänzender Anlaufstellen und Tools. Bei ORCA.nrw ist dies beispielsweise die Rechtsinformationsstelle, bei twillo der Kompetenzbereich Rechtsfragen. Die HOOU bietet das Tool des Rechtslotsen, um sich über rechtliche Aspekte zu informieren. Darüber hinaus steht über das Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) eine hochschulübergreifende Rechtsinformationsstelle im Rahmen der HOOU zur Verfügung, über die auch der Blog “HOOU-Rights” zu urheberrechtlichen Fragestellungen und CC-Lizenzen betrieben wird.

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KNOER-Tagung 2024, Neuigkeiten

Eine prall gefüllte Tagung, ein wiedergewählter Vorstand – und neue Mitglieder: das war die KNOER Jahrestagung 2024!

Auf der KNOER Jahrestagung vom 10. bis 11. Juni 2024 in Tübingen gab es viele Gelegenheiten zum Austausch und Diskutieren rund um das Thema „Offen und Intelligent: Innovative Wege der Hochschullehre“. Außerdem erfolgte in der an die Tagung anschließenden KNOER-Mitgliederversammlung die Wahl der Vorstandsvorsitzenden und deren Vertretern mit altbekannten Gesichtern sowie die Aufnahme eines neuen Netzwerkmitglieds.


Besondere Rahmen

Zum ersten Mal seit den Corona-Jahren konnten sich 47 Teilnehmende auf der Jahrestagung des Kooperationsnetzwerk OER-förderliche Infrastrukturen und -dienste (#KNOER) in Präsenz zusammen finden. Das Zentrale OER-Repositorium Baden-Württemberg (#ZOERR) stellte dazu als Gastgeber den altehrwürdigen historischen Lesesaal der Universitätsbibliothek Tübingen zur Verfügung. So wurden – umringt von prachtvollen Buchreihen aus den letzten Jahrhunderten sowie dem eindrucksvollen Wandgemälde von Karl Schmoll von Eisenwerth, das das Totenopfer Odysseus‘ am Eingang zur Unterwelt zeigt, – offene Bildungsmaterialien und Open Educational Practices zwei Tage lang intensiv von Fachpublikum diskutiert.

Auch inhaltlich wurde die Tagung durch zwei Keynotes würdig gerahmt: Zunächst zum Thema KI und Openess von und mit Prof. Dr. Thomas Köhler von der TU Dresden, der den Blick auf die Veränderung von Lehr-/Lernprozessen durch KI lenkte. Perrine de Coëtlogon von der Université de Lille erweiterte den Diskurs dann am zweiten Tag abschließend um die internationalen Vernetzungs-Aktivitäten im Feld.

Mitmachen erwünscht: vier Workshops und eine Fishbowl-Runde

Mitglieder des KNOER waren an allen vier Workshops rund um OER und Mein Bildungsraum, zu Open Educational Practices, zu Chancen durch OER-Kollektionen und zu didaktischen Metadaten und OER beteiligt. So ging es im erstgenannten Workshop um die, unter Federführung des BMBF stehende, Vernetzungsinfrastruktur „Mein Bildungsraum“ und die Frage, wie offene Bildungsangebote an diese angebunden werden können. Dargestellt wurden zunächst die wesentlichen Merkmale von „Mein Bildungsraum“ sowie konzeptionelle Elemente von OER-Kollektionen. Orientiert an Use Cases wurden daran anschließend mit den Workshopteilnehmenden konkrete Fragen der Angebotsbeschreibung, Standardisierung und des Mappings unterschiedlicher Kompetenzmodelle diskutiert sowie im Hinblick auf eine Implementierung bewertet. Verena Russlies vom ZOERR diskutierte mit ihren Teilnehmenden im Nebenraum unterdessen zu Open Educational Practices in der Hochschuldidaktik Definitionsansätze von OEP, und in welchem Verständnis sich die Hochschule zunächst orientieren müssten, um die Lehre entsprechend auszurichten. Die bereits vielfältigen Eindrücke vom ersten Tag wurden abgerundet durch eine interessante Fishbowl-Diskussion mit der Frage „Wie offen ist KI – Wie intelligent kann Open Education sein?“, die unter Moderation von Markus Deimann (Orca.nrw) und Konrad Faber (VCRP), sowie mit David Lohner (KIT und dghd) und weiteren Teilnehmenden aus dem Plenum geführt wurde.

Am zweiten Tag schlossen Markus Deimann und Konrad Faber mit dem Workshop „OER-Kollektionen“ in erster Linie durch Interaktion und Vertiefung an die am Vortag begonnenen Diskussionen an. Von der Anbindung von offenen Bildungsangeboten an „Mein Bildungsraum“ aus wurden zunächst die wesentlichen Eckpunkte von OER-Kollektionen sowie Fragestellungen ihrer Entwicklungen identifiziert. Im Dialog und unter aktiven Mitwirkung der Teilnehmenden sind Fragen zu den möglichen Zielgruppen, Inhalten, Bedarfen, beteiligten Akteuren sowie (u.a. didaktische) Anforderungen an OER-Kollektionen erarbeitet worden.

Parallel arbeiteten die Teilnehmenden im hybrid durchgeführten Workshop von Katharina Trostorff (e-teaching.org), Constanze Reder-Knerr (Virtueller Campus Rheinland-Pfalz) und Manuel Oellers (Universität Münster, IPBE) an konkreten Nutzungsszenarien für OER und fanden anschließend die didaktisch nützlichen und notwendigen Attribute. Als ein Fazit kristallisierte sich heraus, dass eine solche Abfolge der Überlegungen sinnvoll war, um in einem nächsten Schritt Kohärenzen und Übereinstimmungen verschiedener Szenarien zu analysieren. So könnte man sich zukünftig einer Standardisierung didaktischer Metadaten ein Stück weit annähern.

  

Insgesamt herrschte überall eine offene, interessierte und diskutierfreudige Stimmung unter den Teilnehmenden und es bestand bei hervorragender Versorgung ausreichend Gelegenheit zur Vernetzung – nicht zuletzt durch die inspirierenden Örtlichkeiten der Universitätsbibliothek.

Ein freudiger Abschluss: Ein neues Mitglied und ein neuer alter Vorstand

Im Anschluss an die Tagung kamen die Mitgliedseinrichtungen des KNOER zur Mitgliederversammlung zusammen. Freudig wurde an dieser Stelle ein neuer Teil des Netzwerks begrüßt: der Digital Learning Campus mit Sitz in Schleswig-Holstein, vertreten durch Dr. Ronny Röwert, gehört ab sofort zum KNOER dazu. Nachdem sich das KNOER vor zwei Jahren gründete, ist es durch die Netzwerkarbeit der Vorstands-Vorsitzenden Dr. Konrad Faber und PD Dr. Markus Deimann sowohl strukturell als auch inhaltlich den Kinderschuhen entwachsen. Um diese gute Arbeit weiter voran zu treiben, bestätigten die Netzwerkvertreter:innen beide, wie auch ihre Stellvertreter Peter Rempis (ZOERR) und Dr. Marc Göcks (MMKH) auch für die kommenden zwei Jahre im Amt. Herzlichen Glückwunsch!

Mitglieder

Das KNOER besteht Stand Juni 2024 aus den Mitgliedsorganisationen: ORCA.nrw | Das Landesportal für Studium und Lehre, Virtueller Campus Rheinland-Pfalz (VCRP), Zentrales Open Educational Resources Repositorium der Hochschulen in Baden-Württemberg (ZOERR), Multimedia Kontor Hamburg gGmbH (MMKH), Digital Learning Campus, twillo – Portal für Open Educational Resources (OER) in der Hochschullehre, eTeach-Netzwerk Thüringen, Bildungsportal Sachsen, HessenHub – Netzwerk digitale Hochschullehre Hessen

Workshop-Dokumentationen und Vortragsfolien

An dieser Stelle veröffentlichen wir die Präsentationen und Workshop-Ergebnisse der Tagung, zum großen Teil unter offener Lizenz:

Tag 1 (10.06.2024):
Hier finden Sie die Vortragsfolien zur Keynote von Prof. Dr. Thomas Köhler (TU Dresden) zu “KI und Openness – eine Einordnung in den Kontext der digitalen Transformation der Hochschullehre”:
Keynote_Prof. Koehler_KI und Openness–eine Einordnung in den Kontext der digitalen Transformation der Hochschullehre
Hier finden Sie die Vortragsfolien aus dem Workshop von Markus Deimann, Konrad Faber (KNOER) & Danny Pajak, Leander Pöhls (Capgemini) zu “OER & Mein Bildungsraum“:
WS Pajak+Pöhls _Mein_Bildungsraum
Hier finden Sie die Workshop-Dokumentation von Verena Russlies (ZOERR) und KNOER-Mitgliedern zu “Open Educational Practices in der Hochschuldidaktik”:
WS Russlies OEP_KNOER

Tag 2 (11.06.2024):
Hier finden Sie die Workshop-Dokumentation von Katharina Trostorff, Constanze Reder-Knerr und Manuel Oellers zum Thema “Didaktische Metadaten und OER – eine produktive Verbindung!”:
Reder-Knerr Trostorff Oellers (2024) – Didaktische Metaten und OER. Eine produktive Verbindung!
WS Reder-Knerr Trostorff Oellers – Didaktische Metaten und OER. Eine produktive Verbindung!
Hier finden Sie die Workshop-Dokumentation von Konrad Faber und Markus Deimann zu “Innovation und Flexibilisierung der Lehre mit OER-Kollektionen”:
WS Faber+Deimann_OER-Kollektionen_Mein_Bildungsraum
Hier finden Sie die Vortragsfolien zur Keynote von Perrine de Coëtlogon (Université de Lille) zu “KI und Openess – eine Internationale Perspektive”:
Keynote Perrine de Coëtlogon_KI und Openess-eine Internationale Perspektive
Keynote Perrine de Coëtlogon_KI und Openess-eine Internationale Perspektive

OER Hinweise

OER können vielseitig vervielfältigt, verwendet, verarbeitet, vermischt und verbreitet werden. Um rechtliche Fragen zum Beispiel zum Urheberrecht, Datenschutz und Prüfungsrecht zu beantworten, bieten die Landesinitiativen eine Reihe sich ergänzender Anlaufstellen und Tools. Bei ORCA.nrw ist dies beispielsweise die Rechtsinformationsstelle, bei twillo der Kompetenzbereich Rechtsfragen. Die HOOU bietet das Tool des Rechtslotsen, um sich über rechtliche Aspekte zu informieren. Darüber hinaus steht über das Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) eine hochschulübergreifende Rechtsinformationsstelle im Rahmen der HOOU zur Verfügung, über die auch der Blog “HOOU-Rights” zu urheberrechtlichen Fragestellungen und CC-Lizenzen betrieben wird.

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Neuigkeiten

KI-Impuls-Webseite von HessenHub

KI-Impuls-Webseite von HessenHub zu Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre

“HessenHub”, das Netzwerk für digitale Hochschullehre in Hessen und Mitglied von KNOER, verfolgt die rasante Entwicklung von KI-gestützten Tools und ihre Auswirkungen auf die Hochschulpraxis aufmerksam.

Um Lehrenden, Studierenden und Interessierten weitere Hilfestellungen zu geben, hat HessenHub eine Impuls-Seite zum Thema KI in der Lehre erstellt. Unter www.hessenhub.de/netzwerk-und-news/ki-an-den-hochschulen-impulse/ sind grundlegende Fragen zum Thema Künstliche Intelligenz sowie Impulse zu praktischen Anwendungsmöglichkeiten an der Hochschule zusammengefasst.

Die Seite bietet die Möglichkeit, sich über Chancen und Potenziale von KI für eine gleichberechtigtere Zukunft in der Hochschullehre zu informieren, ordnet aber auch kritisch die Gefahren und Anwendungsgrenzen von Künstlicher Intelligenz ein. Die Seite enthält außerdem eine Liste von nützlichen KI-Tools und praktische Anwendungsbeispiele für Lehr- und Prüfungssituationen an Hochschulen.

Über eine Filterfunktion können beispielsweise KI-gestützte Übungen zu verschiedenen Themen gefunden werden – wie etwa zum akademischen Schreiben oder zu Reflexionszwecken. Eine Sammlung von weiterführenden Informationen, Interviews und Artikeln zum Thema Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre vervollständigt die Impuls-Seite, die so als hilfreicher Wegweiser für Lehrende, Studierende und Interessierte dienen kann.

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Veranstaltungen

07.11.2023: Netzwerktreffen OER-Policy

Netzwerktreffen zu OER-Policies am 07. November 2023 von 14:00 – 15:30 Uhr (online)

Im Austausch mit Praktiker:innen!

Immer mehr Hochschulen in Deutschland bekennen sich zu OER und wollen durch eine Richtlinie ein Signal für Lehrende setzen, dass sie das Erstellen und Teilen von OER gutheißen. Der Weg zu einer solchen Richtlinie, also einer OER-Policy, kann je nach Hochschule sehr unterschiedlich sein. Bestimmende Faktoren können hier die Größe der Hochschule und dementsprechend der Beteiligtenkreis oder die Herangehensweise bei der Policy-Entwicklung – top-down oder bottom-up, mehr oder weniger partizipativ usw. sein.

Trotz unterschiedlicher Ausgangslagen gibt es Schritte in der Entwicklung einer OER-Policy, die alle Hochschulen durchlaufen. Diese Schritte haben wir in einem OER-Policy Kit versucht zu visualisieren. Neben einer Map mit den einzelnen Schritten, werden auch Materialien wie z.B. Präsentationsfolien oder Textbausteine für Mailings zur Verfügung gestellt. Das Kit soll Orientierung bieten bei Fragen wie: Wo soll ich anfangen? Wen soll ich wann ansprechen?

Beim vierten Netzwerktreffen möchten wir das OER-Policy Kit vorstellen und diskutieren. Das Policy Kit haben wir gemeinsam mit Frank Homp (ORCA.nrw) und Astrid Dreyer (HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen) entwickelt, die beispielhaft ihren Weg zur einer OER-Policy erläutern.

Im Policy-Kit gibt es Input zu folgenden Fragen:

  • Welche Schritte sind im Prozess unabdingbar, welche nice to have?
  • Welche Akteur:innen sollten zu welchem Zeitpunkt einbezogen werden?
  • Welche Materialien und Tools können für den Abstimmungsprozess sinnvoll sein?

Nach der Vorstellung haben Sie die Gelegenheit, Ihre Fragen direkt zu adressieren und gemeinsam zu diskutieren. Wir sind gespannt auf Ihren Eindruck und Ihr Feedback.

Moderation: Yulia Loose (Juristin, ELAN e.V.) und Silvia Czerwinski (wiss. MA, Technische Informationsbibliothek)

Anmeldung zur online-Veranstaltunng unter: support.twillo@tib.eu

Weitere Informationen und den Link zum Workshopraum finden Sie auf der Veranstaltungswebseite von twillo

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Neuigkeiten

twillo tritt KNOER bei

In der dritten Mitgliederversammlung des Kooperationsnetzwerkes für OER-förderliche Infrastrukturen (KNOER) wurde das Landesportal twillo als achtes Mitglied in das Netzwerk aufgenommen.

 

Am 24.05.2023 wurde das niedersächsische Landesportal twillo in der dritten Mitgliederversammlung des Kooperationsnetzwerkes für OER-förderliche Infrastrukturen (KNOER) als Mitglied im Netzwerk aufgenommen. Mit twillo sind nun Einrichtungen aus insgesamt acht Bundesländern in KNOER vertreten. Wir freuen uns, dass twillo nun auch ganz offiziell das KNOER-Netzwerk um seine Kompetenzen bereichert und zu einer bundesweiten Vernetzung und Nutzung von Synergien beiträgt.

twillo ist das niedersächsische Portal für Open Educational Resources (OER) in der Hochschullehre. Die Open-Source-Plattform bietet ein nachhaltiges und kostenfreies Angebot, mit dem Lehrende offen lizenzierte Bildungsmaterialien aller Fachbereiche veröffentlichen und weiterentwickeln können. Neben dem Repositorium bietet twillo umfangreiche Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote, wie z.B. die wöchentliche Live-Online-Beratung (twillo Thursday), regelmäßige Workshops und auf der Homepage veröffentlichte Informationen, Vorlagen, Selbstlerneinheiten uvm. zum Thema OER.

„Wir freuen uns über diesen gemeinsamen Schritt und auf die Ergebnisse der Zusammenarbeit im Kooperationsnetzwerk“ so Noreen Krause (Projektleitung twillo, TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften). 

 

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