KNOER-Tagung 2025, Veranstaltungen

Open Education als University Citizenship – Workshop mit Paulina Rinne, Marc Göcks und Konrad Faber

Mittwoch 18.06.2025
09:30 Uhr – 11:00 Uhr

Das Kooperationsnetzwerk KNOER bereitet aktuell eine Veranstaltungsreihe vor, in der die folgenden Fragen beleuchtet werden:

Wie politisch können und sollten Hochschulen in einer Zeit sein, die durch politische Krisen, die Bedrohung der Demokratie und das Aufkommen demokratiefeindlicher Standpunkte gekennzeichnet ist? Welche Rolle spielen dabei Digitalisierung bzw. digitale Bildungsräume und was vermögen Ansätze der Open Education zu leisten? Welche Potenziale und Risiken sind in der wirkmächtig aufkommenden Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz zu sehen?

Auf welche hochschulischen Handlungs- und Gestaltungsbereiche kann sich eine organisationale Programmatik beziehen und welche Hilfestellungen bieten Erkenntnisse bspw. der Politikdidaktik oder der Demokratiebildung für die Hochschullehre? Und nicht zuletzt, wie lässt sich eine solche Zielstellung mit dem aktuellen digitalen Transformationsprozess und der Öffnung von Wissenschaft und Hochschulbildung verbinden?

In dem Workshop werden zunächst das Konzept der Veranstaltungsreihe sowie erste Überlegungen bzw. Ergebnisse zu den oben genannten Fragen vorgestellt. In einem zweiten partizipativen Teil des Workshops soll an den Handlungsfeldern einer demokratiefördernden offenen Bildung (weiter-)gearbeitet werden.

Referent:innen des Workshops sind Paulina Rinne (Hessenhub), Dr. Marc Göcks (Multimedia Kontor Hamburg) und Prof. Dr. Konrad Faber (Virtueller Campus Rheinland-Pfalz)

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Künstliche Intelligenz und Metadaten – Workshop mit Katharina Trostorff, Manuel Kummerländer und Constanze Reder-Knerr

Der Workshop „Künstliche Intelligenz und Metadaten“ findet am 17.06.2025 von 15:00 bis 16:30 Uhr statt und wird von Katharina Trostorff (AG Didaktische Metadaten), Manuel Kummerländer (edu-sharing.net e.V.) und Constanze Reder-Knerr (VCRP) durchgeführt.

Ein wichtiges Element bei der Verbreitung offener Bildungs- und Forschungsmaterialien stellt deren Auszeichnung mit prägnanten Metadaten dar. Diese stellen sicher, dass die Inhalte gut von anderen gefunden werden können, z.B. in Repositorien. Oftmals reichen jedoch die Informationen, die im Material selbst vorhanden sind, für gute Metadaten nicht aus, oder die Wertelisten sind zu komplex, um schnell eine passende Zuordnung vorzunehmen oder es gibt andere Hindernisse, die einer sauberen Verschlagwortung im Weg stehen. Hier bringen wir KI ins Spiel, und diskutieren, erproben und reflektieren, wie sie uns bei der Erstellung von kurzen Zusatztexten, ihrer Qualitätsprüfung sowie bei der konkreten Erstellung von Metadaten behilflich sein kann.
Wir freuen uns sehr, wenn in diesem explorativen Workshop die Erfahrungen der Open Education und die Perspektiven der Open Science Community zusammengebracht werden können.

Ziele des Workshops:

  • Bedeutung von Metadaten für Open Education und Open Science reflektieren
  • KI-unterstütze Generierung von Metadaten kennenlernen und erproben
  • Zusatztexte erstellen, Qualität bewerten
  • verschiedene KI-Tools ausprobieren (z. B. über KISSKI, KI-Campus)
  • Erfahrungen in einer von drei Kleingruppen sammeln und abschließend gemeinsam reflektieren

Zielgruppe:
Bildungsakteur:innen im Hochschulkontext (Lehrende, Bibliothekar:innen, OER-Verantwortliche), Einsteiger:innen mit Interesse an KI und Metadaten, Projektmitarbeitende im Bereich Open Education/Open Science

Dauer:
90 Minuten

Voraussetzungen:
Keine Vorkenntnisse nötig. Offenheit für digitale Tools und kollaboratives Arbeiten erwünscht. Laptop von Vorteil, um selbst Prompts ausprobieren zu können.

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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Fach-Community-Arbeit in Open Science und Open Education – Workshop mit Dr. Christin Barbarino und Tanja Jeschke

Der Workshop „Fach-Community-Arbeit in Open Science und Open Education“ findet am 18.06.2025 um 09:30 Uhr statt und wird von Dr. Christin Barbarino (Europa-Universität Viadrina) und Tanja Jeschke (BTU Cottbus-Senftenberg) im Rahmen des Projekts Co-WOERK durchgeführt.

Fachliche Gesellschaften sind seit jeher Orte der Selbstorganisation und Selbstverständigung. In unserem Workshop beleuchten wir, welche Strukturen für erfolgreiche Fach-Community-Arbeit förderlich sind. Der Workshop diskutiert, wie aus den Fachgesellschaften heraus entscheidende Impulse für Open Science und Open Education gelingen können und wo Grenzen liegen. Parallel berichten wir aus der Praxis des Projektes Co-WOERK. Mehr gelebte Openness in Forschung und Lehre unter Berücksichtigung von fachlichen Besonderheiten und gewachsenen Praktiken, so die These, ist ein vielversprechender Schritt auf dem Weg zu zeitgemäßer und partizipativer Bildung.

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung – Workshop mit Christian Friedrich und Steffen Rörtgen

Der Workshop „Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung“ findet am 17.06.2025 um 15:00 Uhr statt und wird von Christian Friedrich (Open Source Development Network) und Steffen Rörtgen (FWU Institut für Film und Bild gGmbH) durchgeführt.

Am 17. Juni 2025 bieten wir im Kontext der KNOER-Tagung 2025 einen Workshop an. Das Thema: Offene Software als Basis für die Öffnung von Lehre und Forschung.

Was wir damit meinen? Wir möchten mit den Teilnehmenden diskutieren und erarbeiten, ob der Ethos von Open Education und Open Science, frei zugänglich und für jede:n nachprüfbar zu sein, ohne Open-Source-Software zu realisieren ist. Und die Art und Weise, in der wir die Frage stellen, lässt unseren Bias für Open Source durchscheinen – so hoffen wir zumindest.

Umso mehr ist uns an der Diskussion und der Erarbeitung von Lösungen gelegen. So wird seit Jahren immer wieder das Argument der Zugänglichkeit proprietärer Software ins Feld geführt, wenn es um OER und Open Education geht. Ein Google Doc sei einfacher zu nutzen als ein Etherpad. YouTube sei in der Usability besser als PeerTube. Ein Learning Management System solle einfach funktionieren und keinen Ärger im Betrieb machen, damit Hochschulen sich um das Wesentliche kümmern können. Die Hochschulen hätten keine Ressourcen, BigBlueButton als ernsthafte Alternative zu Zoom zu betreiben, geschweige denn die Expertise, die Software mitzuentwickeln. Eine Videokonferenz könne ohnehin nur gut sein, wenn sie sich genau so anfühlt wie ein Zoom Meeting.

All diese Argumente wollen wir nicht wegwischen. Klar, es gibt Software, die in ihrer Bedienbarkeit besser ist als so manche Open Source Alternative. Und dennoch erscheint uns diese Art der Argumentation uninspiriert. Wie nachhaltig ist diese Haltung? Wenn diese Software „besser“ ist, dann muss es doch auch möglich sein, vergleichbare Open Source Software „besser“ zu machen?! Im Workshop werden wir diese und verwandte Fragen einbringen, dann mit den Teilnehmenden in Gruppenarbeit an unterschiedlichen Problemen arbeiten, um abschließend an konkreten Lösungen zu arbeiten.

Wir freuen uns auf die Arbeit mit allen vor Ort und natürlich auch über Kommentare vorab hier unter dem Blog Post. Bis bald in der Landesvertretung RLP am 17. Juni!

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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Jenseits von Idealismus: Praktische Nutzung von Open Education und Open Science für Lehre und Forschung – Workshop mit Bonny Brandenburger, Sascha Eckhold und Dr. Ronny Röwert

Am 17. Juni 2025 um 15:00 Uhr findet der Workshop „Jenseits von Idealismus: Praktische Nutzung von Open Education und Open Science für Lehre und Forschung“ statt. Gestaltet wird der Workshop von Bonny Brandenburger (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)), Sascha Eckhold (Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin) und Dr. Ronny Röwert (Digital Learning Campus SH).

Die Öffnung von Forschung und Lehre ist ein Prozess, dem sich auf ideeller Ebene wohl kaum jemand in den Weg stellen würde. Dennoch bedarf es großer Anstrengung, Openness als konkretes Handeln auch tatsächlich zu etablieren. Es besteht ständige Spannung zwischen Wertvorstellungen und verfügbaren Ressourcen zur Umsetzung. Idealismus allein wird den Wandel zur Openness nicht antreiben können. In diesem Workshop laden wir dazu ein, die Umsetzung der Themen Open Science, Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) jenseits rein idealistischer Anreizmodelle zu erkunden. Mit Hilfe der kreativen TRIZ-Methode erarbeiten wir Maßnahmen für die Umsetzung von Openness an Hochschulen und diskutieren, wie eine realistische und nachhaltige Öffnung von Forschung und Lehre gelingen kann. Dieser Workshop richtet sich an Lehrende, Forschende und Mitarbeitende an Hochschulen und Stakeholder-Organisationen, die daran interessiert sind, Offenheit in Lehre und Forschung mit Hilfe konkreter Anreizmodelle und Maßnahmen zu fördern. 

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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Implikationen des KI-Papiers der Wissenschaftsministerien für Open Education und Open Science – Workshop mit Peter Salden und Alexander Klein

Im Januar 2025 veröffentlichte die Wissenschaftsministerkonferenz der Länder ein Positionspapier zu Künstlicher Intelligenz im Hochschul- und Wissenschaftssystem. Es folgten zwei Papiere, die darauf reagierten: eines vom Netzwerk der Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NEL), eines vom Stifterverband. Die drei Papiere dokumentieren, welche politischen Weichen im Bereich KI nach Einschätzung der drei Akteure in diesem Bereich gestellt werden sollten. Im Workshop schauen wir genauer hin: Was wird gefordert? Passt das zusammen? Wie bewerten die Workshop-Teilnehmer:innen diese Forderungen – und was sollte aus Perspektive freier Bildung ergänzt werden?

Der Workshop findet im Rahmen der KNOER-Tagung am 17. und 18. Juni 2025 in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:


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